Thema: Buergermeisterwahl 2015
15. September 15 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
Eine Wahl ohne Überraschungen, und doch, je näher man drauf schaut, man findet sie noch, die kleinen Überraschungen. Hier betrachten wir, wie auch schon bei einigen vergangenen Wahlen, die Wahlbezirke 12 und 13, also Grube Carl und Oberstadt.
Erste Überraschung: entgegen den Presseberichterstattungen zur niedrigen Wahlbeteiligung liegt die Wahlbeteiligung in diesen beiden Bezirken nicht wesentlich schlechter als bei den Kommunalwahlen 2014 und den Bürgermeisterwahlen 2009.
Zweite Überraschung: Hans-Adam Breuer von der SPD muss sich massive Sorgen um seinen Wahlbezirk 12 (Lindenschule) machen. 2009 lag F.Huck hier im ersten Wahlgang bereits 6 Punkte vor H.W.Maier (39% zu 33%), bei der Kommunalwahl 2014 erhielt H.A.Breuer für die SPD gerade noch 32,5% der Stimmen, die CDU lief bei 28,5% aus und die Grünen bei 16,8%. Das reichte zwar noch zu einem Direktmandat, aber gut war das schon nicht mehr. Und 2015? Da hat Frau Stupp den Wahlkreis gewonnen und zwar deutlich mit 53,5% der Stimmen. In absoluten Zahlen ausgedrückt hat H.A. Breuer im Kommunalwahlkampf 2014 192 Stimmen erhalten, Ferdi Huck nur ein Jahr später immerhin 323 Stimmen, ein Plus von 134 Stimmen. Für die SPD ist also Luft nach oben. H.A. Breuer scheint dafür aber nicht mehr die richtige Person.
Schauen wir nun auf den Wahlkreis 13 (Haus am Bahndamm), hier wohnt F.Huck. Hier schnitt er bei der Bürgermeisterwahl 2009 stadtweit am besten ab. Schon im 1. Wahlgang landete er damals bei 44,2% der Stimmen, H.W.Meier abgeschlagen bei 36,1 %. Die Kommunalwahlen 2014 ergaben ein deutlich schwächeres Bild, die SPD landete bei 40% und die CDU bei 29,5%. 2015 sieht es nun auf den ersten Blick wieder deutlich besser aus, denn Ferdi Huck kam auf 51,9%. Doch S.Stupp war ihm mit 48,1% dicht auf den Fersen.
Die Überraschung spielt sich eher auf der Ebene der absoluten Stimmenzahlen ab. 2009 waren 5 Kandidaten für den Bürgermeisterposten im Rennen, dieses Jahr nur 2. In beiden Wahlkreisen hat die CDU-Kandidatin aber gegenüber 2009 deutlich größere Stimmenzugewinne erzielt als F.Huck. Frau Stupp gewann im 12. Wahlbezirk 170 Stimmen hinzu und im 13. Wahlbezirk immerhin 54. Ferdi Hucks Zugewinne dagegen lagen bei 78 Stimmen im 12er und gerade mal 14 Stimmen im 13er.
Beide Wahlbezirke galten lange Jahre als „sichere Bank“ für die SPD – darauf kann sich die SPD in den kommenden Jahren nicht mehr ausruhen.
Erste Überraschung: entgegen den Presseberichterstattungen zur niedrigen Wahlbeteiligung liegt die Wahlbeteiligung in diesen beiden Bezirken nicht wesentlich schlechter als bei den Kommunalwahlen 2014 und den Bürgermeisterwahlen 2009.
Zweite Überraschung: Hans-Adam Breuer von der SPD muss sich massive Sorgen um seinen Wahlbezirk 12 (Lindenschule) machen. 2009 lag F.Huck hier im ersten Wahlgang bereits 6 Punkte vor H.W.Maier (39% zu 33%), bei der Kommunalwahl 2014 erhielt H.A.Breuer für die SPD gerade noch 32,5% der Stimmen, die CDU lief bei 28,5% aus und die Grünen bei 16,8%. Das reichte zwar noch zu einem Direktmandat, aber gut war das schon nicht mehr. Und 2015? Da hat Frau Stupp den Wahlkreis gewonnen und zwar deutlich mit 53,5% der Stimmen. In absoluten Zahlen ausgedrückt hat H.A. Breuer im Kommunalwahlkampf 2014 192 Stimmen erhalten, Ferdi Huck nur ein Jahr später immerhin 323 Stimmen, ein Plus von 134 Stimmen. Für die SPD ist also Luft nach oben. H.A. Breuer scheint dafür aber nicht mehr die richtige Person.
Schauen wir nun auf den Wahlkreis 13 (Haus am Bahndamm), hier wohnt F.Huck. Hier schnitt er bei der Bürgermeisterwahl 2009 stadtweit am besten ab. Schon im 1. Wahlgang landete er damals bei 44,2% der Stimmen, H.W.Meier abgeschlagen bei 36,1 %. Die Kommunalwahlen 2014 ergaben ein deutlich schwächeres Bild, die SPD landete bei 40% und die CDU bei 29,5%. 2015 sieht es nun auf den ersten Blick wieder deutlich besser aus, denn Ferdi Huck kam auf 51,9%. Doch S.Stupp war ihm mit 48,1% dicht auf den Fersen.
Die Überraschung spielt sich eher auf der Ebene der absoluten Stimmenzahlen ab. 2009 waren 5 Kandidaten für den Bürgermeisterposten im Rennen, dieses Jahr nur 2. In beiden Wahlkreisen hat die CDU-Kandidatin aber gegenüber 2009 deutlich größere Stimmenzugewinne erzielt als F.Huck. Frau Stupp gewann im 12. Wahlbezirk 170 Stimmen hinzu und im 13. Wahlbezirk immerhin 54. Ferdi Hucks Zugewinne dagegen lagen bei 78 Stimmen im 12er und gerade mal 14 Stimmen im 13er.
Beide Wahlbezirke galten lange Jahre als „sichere Bank“ für die SPD – darauf kann sich die SPD in den kommenden Jahren nicht mehr ausruhen.