Thema: Buergermeisterwahl 2015
17. Dezember 14 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
Gestern hat der Rat der Stadt Frechen entschieden, dass Frechen, wenn denn alles klappt, zum Schuljahr 2016/17 eine Gesamtschule erhalten soll.
Die SPD hatte einen entsprechenden Antrag eingereicht, die noch immer nicht fertig verhandelte Jamaika-Koalition kam mit einem eigenen Antrag, der mit allerlei Bedenken und Juristerei belastet, besagt, dass CDU und FDP umgefallen sind und sich nun ebenfalls für eine kurzfristige Einrichtung einer Gesamtschule aussprechen.
U.-S.Dahmen vom Frechener Wochenende schrieb gestern live in Facebook:

Und er hat Recht, wir erleben den Auftakt des Bürgermeisterwahlkampfes denn der Jamaika-Koalition ist es gelungen, das Thema Gesamtschule abzuräumen. Ferdi Huck als sozialdemokratischer Bürgermeisterkandidat hatte sich Ende Oktober klar zur Gesamtschule bekannt und wurde für diese Entscheidung von vielen Seiten gelobt. Damit hatte die SPD- so konnte es scheinen – erstmalig seit langer Zeit wieder ein Thema, um sich von der CDU ausreichend abzusetzen. Damit hätte man einen Wahlkampf gestalten können, denn …
… denn seit Jahren wehrten sich CDU und FDP mit Händen und Füßen gegen eine Gesamtschule, verschlossen die Augen vor der Realität, redeten sich die Zukunft der Hauptschule schön, und erklärten die Frechener Schullandschaft zur besten im Kreis.
Seit der Gutachter den Frechener SchulpolitikerInnen vor einer Woche die Leviten gelesen hat, ist nichts mehr wie es war. Selbst CDU und FDP ist wohl deutlich geworden, dass die Hauptschule keine Zukunft mehr hat. Mit dem Beschluss pro Gesamtschule hat der Rat erklärt, dass er die Hauptschule aufgibt.
Ob die Ungerechtigkeiten, die laut gutachterlicher Meinung Bestandteil der aktuellen Frechener Bildungslandschaft sind, bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben, sei mal dahingestellt. Die neue Gesamtschule wird jedenfalls helfen, diese Ungerechtigkeiten abzumildern.
Der wahlkampftaktisch sinnvolle interkommunale Konflikt um die zukünftige Ausrichtung der lokalen Schullandschaft dagegen ist entschärft.
Wenn Ferdi Huck und seiner SPD als Herausforderer nichts Spannendes mehr einfällt, so droht uns ein langweiliger, einschläfernder Bürgermeisterwahlkampf, bei dem sich alle ach so lieb haben. Der Wahlbeteiligung wird dies nicht gut tun.
Die SPD hatte einen entsprechenden Antrag eingereicht, die noch immer nicht fertig verhandelte Jamaika-Koalition kam mit einem eigenen Antrag, der mit allerlei Bedenken und Juristerei belastet, besagt, dass CDU und FDP umgefallen sind und sich nun ebenfalls für eine kurzfristige Einrichtung einer Gesamtschule aussprechen.
U.-S.Dahmen vom Frechener Wochenende schrieb gestern live in Facebook:

Und er hat Recht, wir erleben den Auftakt des Bürgermeisterwahlkampfes denn der Jamaika-Koalition ist es gelungen, das Thema Gesamtschule abzuräumen. Ferdi Huck als sozialdemokratischer Bürgermeisterkandidat hatte sich Ende Oktober klar zur Gesamtschule bekannt und wurde für diese Entscheidung von vielen Seiten gelobt. Damit hatte die SPD- so konnte es scheinen – erstmalig seit langer Zeit wieder ein Thema, um sich von der CDU ausreichend abzusetzen. Damit hätte man einen Wahlkampf gestalten können, denn …
… denn seit Jahren wehrten sich CDU und FDP mit Händen und Füßen gegen eine Gesamtschule, verschlossen die Augen vor der Realität, redeten sich die Zukunft der Hauptschule schön, und erklärten die Frechener Schullandschaft zur besten im Kreis.
Seit der Gutachter den Frechener SchulpolitikerInnen vor einer Woche die Leviten gelesen hat, ist nichts mehr wie es war. Selbst CDU und FDP ist wohl deutlich geworden, dass die Hauptschule keine Zukunft mehr hat. Mit dem Beschluss pro Gesamtschule hat der Rat erklärt, dass er die Hauptschule aufgibt.
Ob die Ungerechtigkeiten, die laut gutachterlicher Meinung Bestandteil der aktuellen Frechener Bildungslandschaft sind, bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben, sei mal dahingestellt. Die neue Gesamtschule wird jedenfalls helfen, diese Ungerechtigkeiten abzumildern.
Der wahlkampftaktisch sinnvolle interkommunale Konflikt um die zukünftige Ausrichtung der lokalen Schullandschaft dagegen ist entschärft.
Wenn Ferdi Huck und seiner SPD als Herausforderer nichts Spannendes mehr einfällt, so droht uns ein langweiliger, einschläfernder Bürgermeisterwahlkampf, bei dem sich alle ach so lieb haben. Der Wahlbeteiligung wird dies nicht gut tun.
Thema: SPD
16. Dezember 14 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
Erst vor wenigen Tagen noch haben die Grünen in der Pose der rechtschaffenen Entrüstung die beiden Ratsmitglieder Susanne Neustadt und Jürgen Weidemann aufgefordert, ihre beiden Mandate zurückzugeben, nachdem beide aus Fraktion und grüner Partei ausgetreten sind. Mandate, die in der grünen Denkweise nicht den beiden Gewählten sondern der Grünen Partei gehören. Da es sich aber nur um eine Pose handelte, weil das Mandat eben doch den Gewählten und nicht einer Partei gehört, sind die beiden diesem Ansinnen nicht gefolgt.
Vielmehr sind sie einer anderen Fraktion beigetreten.
Susanne Neustadt und Jürgen Weidemann sind Mitglieder der SPD-Fraktion geworden:
Die Freude der SPD ist nachvollziehbar, denn mit Jürgen Weidemann gewinnt die SPD einen ausgewiesenen Schulexperten, der zu den Gründern des „Aktionsbündnisses für eine Gesamtschule in Frechen“ gehört. Susanne Neustadt wiederum wird unter anderem ihr Wissen und ihre Erfahrung zum Thema Inklusion einbringen können.
Das Leid der grünen Fraktion ist mit Händen zu greifen, denn dieses Wissen und diese Erfahrung sind den Grünen damit unwiderruflich verloren gegangen.

Radio Erft v. 16.12.2014
Vielmehr sind sie einer anderen Fraktion beigetreten.
Susanne Neustadt und Jürgen Weidemann sind Mitglieder der SPD-Fraktion geworden:
„Mit Jürgen Weidemann und Susanne Neustadt konnten wir zwei fachlich versierte Kollegen in unsere Reihen aufnehmen, mit denen wir bisher schon sehr gut in den Ausschüssen und im Rat zusammen gearbeitet haben“, so Hans Günter Eilenberger, SPD-Fraktionsvorsitzender. „Sie bringen in ihren Fachbereichen Soziales, Jugend und Schule noch mehr Sachverstand in unsere Fraktion. Darauf freuen wir uns schon!“Pressemitteilung der SPD v. 16.12.2014
Die Freude der SPD ist nachvollziehbar, denn mit Jürgen Weidemann gewinnt die SPD einen ausgewiesenen Schulexperten, der zu den Gründern des „Aktionsbündnisses für eine Gesamtschule in Frechen“ gehört. Susanne Neustadt wiederum wird unter anderem ihr Wissen und ihre Erfahrung zum Thema Inklusion einbringen können.
Das Leid der grünen Fraktion ist mit Händen zu greifen, denn dieses Wissen und diese Erfahrung sind den Grünen damit unwiderruflich verloren gegangen.

Radio Erft v. 16.12.2014
Thema: Grüne
15. Dezember 14 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
Gab es bei den vergangenen Bürgermeisterwahlen in Frechen zumindest in den ersten Wahlgängen immer einen grünen Bürgermeisterkandidaten, so erleben wir nun ein - na nennen wir es mal ein Novum.
Die Grünen erklären bereits jetzt, dass sie auf einen eigenen Kandidaten verzichten.
Klaro, das glauben wir jetzt alle, die grüne Prominenz, die Spitzenkräfte sind leider alle andernorts gebunden und werden dort gebraucht. Da gibt es einfach niemanden, der in Frechen antreten kann. Na ja, was ist schon Frechen aus Sicht wichtiger Menschen?
Tant pis!
Und dass direkt im Anschluss erklärt wird, man verhandle weiterhin um eine Jamaika-Koalition, das ist reiner Zufall. Ja, das glauben wir auch alle.
Oder soll uns diese Pressemitteilung langsam darauf vorbereiten, dass unsere Frechener Grünen spätestens im Sommer erklären werden, die schwarze Bürgermeisterkandidatin zu unterstützen?
Nein das können wir uns nicht vorstellen, so tief werden die Frechener Grünen nicht sinken.
Wobei, wer 2013 im Kreis bereits zur Wahl des schwarzen Landratskandidaten Michael Kreuzberg aufgerufen hat, dem ist alles zuzutrauen.
Die Grünen erklären bereits jetzt, dass sie auf einen eigenen Kandidaten verzichten.

Tant pis!
Und dass direkt im Anschluss erklärt wird, man verhandle weiterhin um eine Jamaika-Koalition, das ist reiner Zufall. Ja, das glauben wir auch alle.
Oder soll uns diese Pressemitteilung langsam darauf vorbereiten, dass unsere Frechener Grünen spätestens im Sommer erklären werden, die schwarze Bürgermeisterkandidatin zu unterstützen?
Nein das können wir uns nicht vorstellen, so tief werden die Frechener Grünen nicht sinken.
Wobei, wer 2013 im Kreis bereits zur Wahl des schwarzen Landratskandidaten Michael Kreuzberg aufgerufen hat, dem ist alles zuzutrauen.