Thema: Kommunalwahl 2014
07. Januar 14 | Autor: antoine favier | 1 Kommentar | Kommentieren
Gestern habe ich von Peter Singer, Mitglied der LINKEN (Regionalrat Köln und sachkundiger Bürger im Umweltausschuss des Rhein-Erft-Kreises) nahfolgende, die Zusammenhänge der Trennung der Gronewald – Fraktion erhellende Mail erhalten.
Sie vermuten, dass der "Scheidungskrieg" in weiten Teilen nicht politisch, sondern persönlich motiviert gewesen wäre.
Dies kann ich richtigstellen. DIE LINKE Frechen musste kurz nach der Kommunahlwahl leider feststellen, dass sie Herrn Gronewald auf den Leim gegangen ist. Dieser Herr hat nie eine linke Politik verfolgt; ihm ging es um seine persönliche Bereicherung durch das Ratsmandat (Fraktionsvorsitz). Sehr schnell entpuppte er sich als Populist mit teilweise reaktionären Ansichten. Der Stadtverband der LINKEN in Frechen war z.B. vehement gegen die unsägliche Gronwaldsche Losung "Ihr Anliegen ist unser Auftrag". Den in unserer Satzung festgeschriebenen Mandatsträgerbeitrag hat er (obwohl von ihm versprochen) nie abgeführt. Die Rats"arbeit" von Herrn Gronewald und Herrn Kull kann man schlichtweg vergessen. Dass diese Leute zeitweise unter dem Namen DIE LINKE agierten war und ist hochnotpeinlich.
Kurz gesagt Gronewald war nie ein LINKER. Die Ratsfraktion Gronewald hat nie linke Politik gemacht.
Das hat sich der Stadtverband nicht mehr bieten lassen, deshalb die Trennung.
Herr Gronewald und sein Fraktionskollege sind 2011 aus der Partei DIE LINKE ausgetreten, um einem vom Stadtverband DIE LINKE Frechen beantragten Parteiausschluss zuvor zukommen.
Mit persönlichen Differenzen hat dies nur insofern zu tun, dass wir LINKEN in Frechen so eine Person nicht in unseren Reihen haben möchten. Dass der Stadtverband DIE LINKE eine solche Fraktion aufgibt, zeigt unseres Erachtens, wie Ernst wir es mit linker Politik nehmen.
Seien Sie versichert, dass wir aus dieser Sache gelernt haben.
Unsere Kandidaten zur Kommunahlwahl 2014 für den Frechener Rat stehen für eine linke Politik und eine echte Alternative zum Konsensbrei im Frechener Rat.
Peter Singer