Thema: Grube Carl
05. Juli 13 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
Am Ichendorfer Weg stehen ein paar alte Baracken.
Aus den Dokumenten des Stadtrates läßt sich folgender Sachstand nachvollziehen:
Dafür scheint es Gründe zu geben, über die aber nicht gerne geredet wird.
Die Baracken in Leichtbauweise sind mit Asbestzement-Dachwellplatten eingedeckt worden.
Zu den Asbestzementplatten schreibt Wikipedia:
Nachdem nun die Baracken aus den 60er Jahren stammen, stellt sich zumindest die Frage nach der Verwitterung des Asbestzements und den möglichen Risiken, denen die direkten AnwohnerInnen ausgesetzt sind. Und auch das mit dem "intakt" ist wohl nicht mehr gewährleistet.
Und man fragt sich, warum die Baracken immer noch stehen, denn schon 2009 schrieb die Verwaltung:
Müsste darüber nicht im Planungsbeirat Grube Carl gesprochen werden?
Aus den Dokumenten des Stadtrates läßt sich folgender Sachstand nachvollziehen:
Bei den (aus den 60er Jahren stammenden) Gebäuden handelt es sich um Fertigbauten in Leichtbauweise, die ursprünglich für eine vorübergehende Nutzung für Gastarbeiter der Quarzwerke Frechen errichtet wurden.Damit ist im Grunde bereits alles gesagt. Eine Gebäudesubstanz aus den 60ern des vergangenen Jahrhunderts, errichtet in Leichtbauweise für die vorübergehende Nutrzung. Mit anderen Worten: inzwischen ein Schandfleck. Die Stadt spricht von "marodem baulichem Zustand" und
um eine illegale Nutzung zu verhindern, sind die Gebäude mittlerweile unbewohnbar gemacht worden.Die Baracken sind also seit Jahren baufällig, unbewohnbar, werden aber erstaunlicherweise nicht abgerissen.
Dafür scheint es Gründe zu geben, über die aber nicht gerne geredet wird.
Zu den Asbestzementplatten schreibt Wikipedia:
Asbestzement dagegen (wichtigster Handelsname Eternit) ist auch heute noch in sehr vielen Gebäuden verbaut und gilt, nach heutigem Wissen, als weitgehend ungefährlich, wenn er intakt bleibt, nicht verwittert und nicht mechanisch bearbeitet wird.
Und man fragt sich, warum die Baracken immer noch stehen, denn schon 2009 schrieb die Verwaltung:
Der notwendige Abriss der Gebäude Ichendorfer Weg 13-29 gibt nunmehr Gelegenheit, den bebauten Bereich nördlich des Ichendorfer Weges unter Berücksichtigung der Vorgaben und Bestimmungen des Landschaftsschutzgebietes „Rekultivierung Quarzsandgrube Frechen“ neu zu ordnen.Und man fragt sich weiter, warum heute nun eine Bebauung angestrebt wird, nachdem wir uns dort im Bereich des Landschaftsschutzgebietes befinden.
Müsste darüber nicht im Planungsbeirat Grube Carl gesprochen werden?