Thema: Lindenschule
11. März 15 | Autor: antoine favier | 1 Kommentar | Kommentieren
Die Lindenschule soll abgerissen und neu gebaut werden.
Dafür muss die Schule als Ganzes stadtintern umziehen. Die Schule soll für 2 Jahre in den Räumen der ab kommendem Schuljahr leerstehenden Anne-Frank-Schule unterkommen. Die Anne-Frank-Schule liegt an der Burgstraße gegenüber der Turnhalle Herbertskaul.
Die Kinder der Lindenschule wohnen im Schwerpunkt im neuen Stadtteil Grube Carl, im Bereich der Sandstraße und im Bereich der Alte Straße rauf zum Wasserturm.
Einen rechtlichen Anspruch auf eine kommunal subventionierte Beförderung um Rahmen des Schülerspezialverkehrs gibt es im Grundschulbereich erst, wenn der einfache Weg zwischen Schule und Wohnadresse über 2 Kilometern liegt. Das trifft wohl nur für gut 30 Kinder der Schule zu.
Die Kinder die auf Grube Carl wohnen, haben zum Auswiechstandort Anne-Frank-Schule bspw. einen Schulweg der knapp an die 2 Kilometergrenze heranreicht. Also muss die Stadt nicht bezahlen. Sie könnte aber, auf freiwilliger Basis.
Die Wegstrecken werden sich gegenüber heute für fast alle Kinder, die die Lindenschule besuchen, verdoppeln.
Die SPD hat nach Hinweisen aus der Elternschaft der Lindenschule, den Antrag gestellt, auf freiwilliger Basis einen Schülerspezialverkehr einzurichten, solange die Kinder der Lindenschule täglich zu ihrer Ersatzschule pendeln müssen.
Die Verwaltung rechnet hier mit Kosten von 120.000 bis 150.000 Euro verteilt auf die Bauzeit von 2 Jahren.
Doch die Jamaika-Koalition hat es abgelehnt, für die Bauphase der Lindenschule einen Schülerspezialverkehr einzurichten.
Das sei zu teuer, so das zentrale Argument, dafür gebe es in Frechen keinen Präzedenzfall.
Dem ist zwar nicht so, denn Präzedenz hin oder her, die Stadt Frechen hat jahrelang den Königsdorfer Kindern, die das Frechener Gymnasium besuchten, ein Schülerticket zugebilligt, mit der Begründung, der Schulweg sei, ob zu Fuß oder mit dem Rad, ein gefährlicher. Und bei Gefahr, so das Argument, müsse die Stadt, auch außerhalb aller rechtlicher Verpflichtung, den Schülertransport unterstützen. Dafür hatten die Parteien der heutigen Jamaika-Koalition sehr großes Verständnis und förderten die Schülertickets für die Königsdorfer GymnasiastInnen mit mehreren 10.000 Euro jedes Jahr.
Aber wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen, dafür hat man dann ja die grüne Fraktionsvorsitzende M.Erbacher, die, wie 2010 bereits, eine Lanze für das zu Fuß gehen gebrochen hat.
So erklärte sie 2010 den Kindern der Lindenschule, dass der Weg von der Lindenschule zur Turnhalle neben der Realschule, rund 900 Meter, doch gut zu Fuß zurückgelegt werden könne. Das sei gesund. Die unnötige Verkürzung der Schulsportzeiten waren ihr dabei egal.
Nun sollen die Kinder laut Frau Erbacher auch den Weg zur Ersatzschule halt zu Fuß zurücklegen.
Wir wollen hier nicht allzu tief in die Details gehen, aber 150 bis 200 Kinder, darunter Erst- Und Zweitklässler, im schlimmsten Berufsverkehr morgens zu Fuß im Bereich Dürener Straße / Franzstraße / Burgstraße zur Schule laufen zu lassen, scheint nicht von überbordender politischer Fürsorge zu zeugen. Angesichts des dort herrschenden Verkehrs und vor dem Hintergrund, dass kleine Kinder bereits physiologisch nicht in der Lage sind, Gefahrenpotentiale korrekt einzuschätzen, kommt dies einer Aufforderung zur Gefährdung der eigenen Kinder gleich.
Die wenigsten Eltern werden daher dem grünen Vorschlag folgen.
Dafür muss die Schule als Ganzes stadtintern umziehen. Die Schule soll für 2 Jahre in den Räumen der ab kommendem Schuljahr leerstehenden Anne-Frank-Schule unterkommen. Die Anne-Frank-Schule liegt an der Burgstraße gegenüber der Turnhalle Herbertskaul.
Die Kinder der Lindenschule wohnen im Schwerpunkt im neuen Stadtteil Grube Carl, im Bereich der Sandstraße und im Bereich der Alte Straße rauf zum Wasserturm.
Einen rechtlichen Anspruch auf eine kommunal subventionierte Beförderung um Rahmen des Schülerspezialverkehrs gibt es im Grundschulbereich erst, wenn der einfache Weg zwischen Schule und Wohnadresse über 2 Kilometern liegt. Das trifft wohl nur für gut 30 Kinder der Schule zu.
Die Kinder die auf Grube Carl wohnen, haben zum Auswiechstandort Anne-Frank-Schule bspw. einen Schulweg der knapp an die 2 Kilometergrenze heranreicht. Also muss die Stadt nicht bezahlen. Sie könnte aber, auf freiwilliger Basis.
Die Wegstrecken werden sich gegenüber heute für fast alle Kinder, die die Lindenschule besuchen, verdoppeln.
Die SPD hat nach Hinweisen aus der Elternschaft der Lindenschule, den Antrag gestellt, auf freiwilliger Basis einen Schülerspezialverkehr einzurichten, solange die Kinder der Lindenschule täglich zu ihrer Ersatzschule pendeln müssen.
Die Verwaltung rechnet hier mit Kosten von 120.000 bis 150.000 Euro verteilt auf die Bauzeit von 2 Jahren.
Doch die Jamaika-Koalition hat es abgelehnt, für die Bauphase der Lindenschule einen Schülerspezialverkehr einzurichten.
Das sei zu teuer, so das zentrale Argument, dafür gebe es in Frechen keinen Präzedenzfall.
Dem ist zwar nicht so, denn Präzedenz hin oder her, die Stadt Frechen hat jahrelang den Königsdorfer Kindern, die das Frechener Gymnasium besuchten, ein Schülerticket zugebilligt, mit der Begründung, der Schulweg sei, ob zu Fuß oder mit dem Rad, ein gefährlicher. Und bei Gefahr, so das Argument, müsse die Stadt, auch außerhalb aller rechtlicher Verpflichtung, den Schülertransport unterstützen. Dafür hatten die Parteien der heutigen Jamaika-Koalition sehr großes Verständnis und förderten die Schülertickets für die Königsdorfer GymnasiastInnen mit mehreren 10.000 Euro jedes Jahr.
Aber wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen, dafür hat man dann ja die grüne Fraktionsvorsitzende M.Erbacher, die, wie 2010 bereits, eine Lanze für das zu Fuß gehen gebrochen hat.
So erklärte sie 2010 den Kindern der Lindenschule, dass der Weg von der Lindenschule zur Turnhalle neben der Realschule, rund 900 Meter, doch gut zu Fuß zurückgelegt werden könne. Das sei gesund. Die unnötige Verkürzung der Schulsportzeiten waren ihr dabei egal.
Nun sollen die Kinder laut Frau Erbacher auch den Weg zur Ersatzschule halt zu Fuß zurücklegen.
Wir wollen hier nicht allzu tief in die Details gehen, aber 150 bis 200 Kinder, darunter Erst- Und Zweitklässler, im schlimmsten Berufsverkehr morgens zu Fuß im Bereich Dürener Straße / Franzstraße / Burgstraße zur Schule laufen zu lassen, scheint nicht von überbordender politischer Fürsorge zu zeugen. Angesichts des dort herrschenden Verkehrs und vor dem Hintergrund, dass kleine Kinder bereits physiologisch nicht in der Lage sind, Gefahrenpotentiale korrekt einzuschätzen, kommt dies einer Aufforderung zur Gefährdung der eigenen Kinder gleich.
Die wenigsten Eltern werden daher dem grünen Vorschlag folgen.
5 uhr-teefix,
Mittwoch, 11. März 2015, 18:55
Die drei Damen von der Koalition können ja gerne einen neuen Walking-Bus ins Leben rufen und dann diese Route gehen. Jeden Morgen und jeden Nachmittag von der Lindenschule zur Burgschule und retour.Auch bei Regen, Schnee und Minustemperaturen. Natürlich über die gesamte Bauzeit. Mal sehen, ob sich dann noch jemand zu solchen Vorschlägen versteigen würde.
Das wäre doch mal ein Beitrag zum Klimaschutz - Oder?
Das wäre doch mal ein Beitrag zum Klimaschutz - Oder?