Thema: Opposition
Ein sportlicher Rückblick: "Wo ist Behle?" fragte Bruno Moravetz am 17. Februar 1980 während der Übertragung des 15km-Skilanglaufs bei den Olympischen Spielen in Lake Placid.
Sie fragen, was hat dies mit Frechen zu tun?
Ganz einfach: So wie Moravetz Behle suchte, so sucht der Frechener Bürger oft vergeblich den Vertreter der JA im Frechener Stadtrat und in den Ausschüssen.
Vollmundig war der Start der JA im Kommunalwahlkampf 2009. Zitat aus dem Kölner Stadt Anzeiger Link zum KStA :
"`Demokratie braucht Jugend, und Jugend braucht Demokratie. Das fehlt im Frechener Rat komplett`, kritisiert Brauer. Besonders im Jugendhilfeausschuss herrsche seit langem `Friedhofsruhe`. `Die offene Debatte ist völlig verflacht.` Dass der Jugendförderplan nicht diskutiert worden sei, bestätige die Kritik der `Jungen Alternativen`: `Lobbyisten haben Frechen fest im Griff. Kleine freie Trägergruppen sind chancenlos."
Das Wahlprogramm der JA aus 2009 verspricht: "Wir wollen den Stil der Kommunalpolitik verändern." Link zum JA-Wahlprogramm
Doch wie soll dies geschehen, wenn der Stadtverordnete der JA eher selten an Sitzungen teilnimmt. Die Frechener Lokalpolitik braucht die Opposition - junge und schwungvolle Opposition!!!! Bei der letzten Sitzung des Rates fehlte der Vertreter der JA - und das, obwohl der Haushalt 2011 verabschiedet wurde! Herr Brauer, werden Sie aktiv und sorgen Sie dafür, dass endlich Schwung in die Frechener Politik kommt.





direktblogger, Donnerstag, 17. März 2011, 09:30
Meines Erachtens ist der Kampf der JA als junge und schwungvolle Opposition mit dem Kampf von Don Quichotte gegen die Windmühlen zu vergleichen. Nur handelt es sich bei den Windmühlen in Frechen um die alteingesessenen Kommunalpolitiker, die ihre Augen schon vor langer Zeit vor dem aktuellen Geschehen in Frechen verschlossen haben. Neben dem unzureichenden Freizeitangebot für Jugendliche haben Meier, Stupp und Co. auch ihre Augen vor der Schulproblematik, der Verkehrsproblematik, der Problematik des Einzelhandels in der Innenstadt und einer Vielzahl an weiteren Problemen verschlossen.

Das kann ein Selbstschutz sein. Denn wenn man die Augen aufmachen würde, dann müsste man zwangsläufig eine Resonanz der letzten Legislaturperioden ziehen. Diese sähe so aus, dass man Untätig war und sehenden Auges den Karren in den Dreck gefahren hat.

Es ist Zeit die Augen zu öffnen! Diejenigen die sie nicht öffnen möchten ist nur zu empfehlen Platz für junge engagierte Frechener zu machen.

antoine favier, Mittwoch, 13. April 2011, 11:36
Nun ist es passiert. Robin Ponte hat sein Mandat, vermutlich aufgrund der zu hohen Belastung durch sein Studium, zurückgegeben.
Maximilain Eßer ist folgt ihm nach.
Viel Spass und viel Erfolg.