Thema: Lindenschule
24. Januar 14 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
Am 29. Januar 2014 debattiert der Schulausschuss über die Raumsituation an den Frechener Schulen.
Im Vordergrund steht die Situation an der Johannes-Schule in Königsdorf und vermutlich die Situation am Gymnasium.
In Königsdorf ist eine Erweiterung der Grundschule in Planung, die, so scheint es, sich bereits in der Planungsphase als zu klein erweist und das Gymnasium steht vor massiven Problemen, da immer mehr Frechener Kinder auf’s Gymnasium drängen. Es fehlen aber die notwendigen Klassenräume. Alternativen, so die Eröffnung einer Gesamtschule, wie von Gutachtern 2012 vorgeschlagen, wurden im Schulausschuss immer abgelehnt.
Daneben gibt es aber eine Erklärung der SPD-Frechen, dass zukünftig keine Baugebiete mehr mit der Zustimmung der SPD rechnen können, wenn nicht die notwendige soziale Infrastruktur vorgehalten werde.
Diese Erklärung entstand vor dem Hintergrund der Lage in Königsdorf und angesichts des neuen Baugebiets in Habbelrath (Ammerweg). Hier droht nämlich perspektivisch eine mit Königsdorf vergleichbare Situation: die Gemeinschaftsgrundschule Grefrath ist 2-zügig ausgelegt. Sie darf nur 46 Kinder neu aufnehmen. In Habbelrath und Grefrath hat der Generationenwechsel begonnen. Junge Familien ziehen zu. Schon in diesem Schuljahr haben die Kinder der beiden Stadtteile ausgereicht, um die beiden vorhandenen Klassen zu füllen. Kommt das Neubaugebiet so droht die Überfüllung.
Für den Stadtteil Grube Carl bedeutet das, dass auf absehbare Zeit keines unserer Kinder in Grefrath zur Schule zu gehen kann.
Der Stadtteil ist auf die innerstädtischen Grundschulen angewiesen, in erster Linie also auf die Lindenschule, daneben kommen noch Burg- und Ringschule in die nähere Auswahl.
Die Situation ist derzeit etwas unübersichtlich. Von 88 Kindern im Einzugsbereich der Lindenschule wurden nur 48 Kinder hier angemeldet. Das ist nicht erstaunlich, da die Lindenschule abgerissen und neu gebaut werden soll. Da sprießen die Ängste, da entstehen Gerüchte. Da die Stadtverwaltung sich extrem schweigsam verhält, ist noch nicht einmal bekannt, wann denn die Kinder ins „Containerdorf auf dem Gelände der Burgschule“ umziehen werden, geschweige denn weiß man, wann die neue Lindenschule bezugsfertig sein soll.
Die neue Lindenschule soll 2,5-zügig gebaut werden, das heißt, im ersten Jahr hat die Schule 2 Eingangsklassen, im folgenden Jahr 3, dann wieder 2 usw. Legt man aber die aktuelle Zahl von 88 Kindern im Einzugsbereich zugrunde, so ergibt sich an der Lindenschule ein Bedarf von vier Zügen.
Gleichzeitig wurde Planungsstopp für den Stadtteil 2011 aufgehoben und ein Planungsbeirat ins Leben gerufen, der die weitere Bebauung der Grube Carl planerisch vorbereiten soll.
Man muss also annehmen, dass in den kommenden 2 bis 3 Jahren im Stadtteil wieder die ersten Häuser gebaut werden sollen – und dann ziehen junge Familien ein und die jungen Familien haben junge Kinder und die Kinder sollen auf der Lindenschule eingeschult werden ………….. und dann?
Genau, dann gibt e vielleicht eine neue Lindenschule, die aber nur 2,5-zügig ist und viel mehr Kinder als die Schule vernünftigerweise fassen kann.
Aus diesem Grund wurde die Stadtverwaltung aufgefordert, in der oben genannten Sitzung nachfolgende Fragen zu beantworten:
- Noch fehlt eine konkrete und belastbare Planung für den Neubau der Lindenschule. Wird die weitere Ausbauplanung der Grube Carl mit der Bau- / Sanierungsplanung der Lindenschule Parallelisiert, soll heißen: kein Ausbau des Stadtteils vor Fertigstellung der schule? Wird hierzu ein Beschluss von Schulausschuss / Rat angestrebt?
- Bisher gehen weniger als 60% aller Kinder im Einzugsbereich der Lindenschule auf diese Schule. Auf Grube Carl gehen bisher viele Kinder nach Grefrath, im Unterdorf zieht die Ringschule. Sind die Planungen der Stadt darauf angelegt, dass ein Neubau am alten Standort solche Schulwahlpräferenzen ändern, soll heißen, ist die Zügigkeit der neuen Lindenschule darauf angelegt, dass zukünftig 80 oder gar 90% aller Kinder im Einzugsbereich die Lindenschule besuchen?
- In diesem Zusammenhang ist das Baugebiet Ammerstraße (Habbelrath) zu thematisieren: bisher konnten Kinder von Grube Carl nach Grefrath abwandern / ausweichen. Beim aktuellen Planungsstand ist davon auszugehen, dass Grefrath in den kommenden Jahren keine Kinder von Grube Carl mehr wird aufnehmen können, da es ausreichend Habbelrather / Grefrather Kinder geben wird. Sind diese Effekte in den Planungen der Lindenschule berücksichtigt?
- -- oder ist die Frage zu stellen, ob die Ausbaupläne Grube Carl nicht zeitlich noch stärker gestreckt werden müssen, da eine 2,5 zügige Lindenschule bereits ohne einen Ausbau des Stadtteils komplett ausgelastet ist?
Es wird spannend sein zu beobachten, welche neuen Erkenntnisse und Zahlen uns die Stadtverwaltung präsentieren wird. Nachdem in Königsdorf alle städtischen Vorhersagen über die Anzahl der Kinder über den Haufen geworfen wurden, gebietet es die menschliche Vernunft, die Pläne für Grube Carl kritisch zu überprüfen.
Nicht weniger spannend wird es für die SPD werden: wie Ernst war das denn gemeint mit der ausreichenden sozialen Infrastruktur – gilt das auch für den Stadtteil grube Carl?
Es ist doch immer was los in Frechen.
Im Vordergrund steht die Situation an der Johannes-Schule in Königsdorf und vermutlich die Situation am Gymnasium.
In Königsdorf ist eine Erweiterung der Grundschule in Planung, die, so scheint es, sich bereits in der Planungsphase als zu klein erweist und das Gymnasium steht vor massiven Problemen, da immer mehr Frechener Kinder auf’s Gymnasium drängen. Es fehlen aber die notwendigen Klassenräume. Alternativen, so die Eröffnung einer Gesamtschule, wie von Gutachtern 2012 vorgeschlagen, wurden im Schulausschuss immer abgelehnt.
Daneben gibt es aber eine Erklärung der SPD-Frechen, dass zukünftig keine Baugebiete mehr mit der Zustimmung der SPD rechnen können, wenn nicht die notwendige soziale Infrastruktur vorgehalten werde.
Diese Erklärung entstand vor dem Hintergrund der Lage in Königsdorf und angesichts des neuen Baugebiets in Habbelrath (Ammerweg). Hier droht nämlich perspektivisch eine mit Königsdorf vergleichbare Situation: die Gemeinschaftsgrundschule Grefrath ist 2-zügig ausgelegt. Sie darf nur 46 Kinder neu aufnehmen. In Habbelrath und Grefrath hat der Generationenwechsel begonnen. Junge Familien ziehen zu. Schon in diesem Schuljahr haben die Kinder der beiden Stadtteile ausgereicht, um die beiden vorhandenen Klassen zu füllen. Kommt das Neubaugebiet so droht die Überfüllung.
Für den Stadtteil Grube Carl bedeutet das, dass auf absehbare Zeit keines unserer Kinder in Grefrath zur Schule zu gehen kann.
Der Stadtteil ist auf die innerstädtischen Grundschulen angewiesen, in erster Linie also auf die Lindenschule, daneben kommen noch Burg- und Ringschule in die nähere Auswahl.
Die Situation ist derzeit etwas unübersichtlich. Von 88 Kindern im Einzugsbereich der Lindenschule wurden nur 48 Kinder hier angemeldet. Das ist nicht erstaunlich, da die Lindenschule abgerissen und neu gebaut werden soll. Da sprießen die Ängste, da entstehen Gerüchte. Da die Stadtverwaltung sich extrem schweigsam verhält, ist noch nicht einmal bekannt, wann denn die Kinder ins „Containerdorf auf dem Gelände der Burgschule“ umziehen werden, geschweige denn weiß man, wann die neue Lindenschule bezugsfertig sein soll.

Gleichzeitig wurde Planungsstopp für den Stadtteil 2011 aufgehoben und ein Planungsbeirat ins Leben gerufen, der die weitere Bebauung der Grube Carl planerisch vorbereiten soll.
Man muss also annehmen, dass in den kommenden 2 bis 3 Jahren im Stadtteil wieder die ersten Häuser gebaut werden sollen – und dann ziehen junge Familien ein und die jungen Familien haben junge Kinder und die Kinder sollen auf der Lindenschule eingeschult werden ………….. und dann?
Genau, dann gibt e vielleicht eine neue Lindenschule, die aber nur 2,5-zügig ist und viel mehr Kinder als die Schule vernünftigerweise fassen kann.
Aus diesem Grund wurde die Stadtverwaltung aufgefordert, in der oben genannten Sitzung nachfolgende Fragen zu beantworten:
- Noch fehlt eine konkrete und belastbare Planung für den Neubau der Lindenschule. Wird die weitere Ausbauplanung der Grube Carl mit der Bau- / Sanierungsplanung der Lindenschule Parallelisiert, soll heißen: kein Ausbau des Stadtteils vor Fertigstellung der schule? Wird hierzu ein Beschluss von Schulausschuss / Rat angestrebt?
- Bisher gehen weniger als 60% aller Kinder im Einzugsbereich der Lindenschule auf diese Schule. Auf Grube Carl gehen bisher viele Kinder nach Grefrath, im Unterdorf zieht die Ringschule. Sind die Planungen der Stadt darauf angelegt, dass ein Neubau am alten Standort solche Schulwahlpräferenzen ändern, soll heißen, ist die Zügigkeit der neuen Lindenschule darauf angelegt, dass zukünftig 80 oder gar 90% aller Kinder im Einzugsbereich die Lindenschule besuchen?
- In diesem Zusammenhang ist das Baugebiet Ammerstraße (Habbelrath) zu thematisieren: bisher konnten Kinder von Grube Carl nach Grefrath abwandern / ausweichen. Beim aktuellen Planungsstand ist davon auszugehen, dass Grefrath in den kommenden Jahren keine Kinder von Grube Carl mehr wird aufnehmen können, da es ausreichend Habbelrather / Grefrather Kinder geben wird. Sind diese Effekte in den Planungen der Lindenschule berücksichtigt?
- -- oder ist die Frage zu stellen, ob die Ausbaupläne Grube Carl nicht zeitlich noch stärker gestreckt werden müssen, da eine 2,5 zügige Lindenschule bereits ohne einen Ausbau des Stadtteils komplett ausgelastet ist?
Es wird spannend sein zu beobachten, welche neuen Erkenntnisse und Zahlen uns die Stadtverwaltung präsentieren wird. Nachdem in Königsdorf alle städtischen Vorhersagen über die Anzahl der Kinder über den Haufen geworfen wurden, gebietet es die menschliche Vernunft, die Pläne für Grube Carl kritisch zu überprüfen.
Nicht weniger spannend wird es für die SPD werden: wie Ernst war das denn gemeint mit der ausreichenden sozialen Infrastruktur – gilt das auch für den Stadtteil grube Carl?
Es ist doch immer was los in Frechen.
Thema: Schulpolitik
21. Januar 14 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
Im Juni 2012 wurde im Schulausschuss die sogenannte Komplan-Studie (offiziell: Schulentwicklungsplan für die Stadt Frechen: Weiterentwicklung des Schulangebots in der Sekundarstufe in der Stadt Frechen) vorgestellt. Die Studie wurde durch die Verantwortlichen schnellstmöglich in den Papierkorb befördert, da man den Empfehlungen (Einrichtung einer Gesamtschule) nicht folgen wollte. Nur 18 Monate später legt die Verwaltung dem Schulausschuss eine Beratungsvorlage auf den Tisch, die – wie soll man sagen – die ihre Aussagen der letzten 18 Monate Lügen straft? Soll man es wirklich so hart formulieren?
Aber: Jede und jeder ist aufgerufen, sich selber ein Bild zu machen. Die zentralen Aussagen beider Dokumente habe ich hier gegenüber gestellt.
Wie viele unserer Grundschulkinder wechseln auf die Frechener weiterführenden Schulen?
a.) Komplan 2012:
„(…) unter der Annahme einer weitgehend konstanten Auspendlerquote von 26 % (…). ABER Errichtung Gesamtschule mit Auflösung Haupt- und Fortführung Realschule:
(…) Chance auf höhere Eigenversorgung in Frechen(> 80 %)."
Das heißt: Komplan rechnete mit einer Schülerbindung von 74% und meint, mit Hilfe einer Gesamtschule könne eine Bindung von über 80% dargestellt werden.
b.) Verwaltung 2014:
"Eine Veränderung der Schülerbindung an Frechen auf bis zu 85%."
Wie sieht die Verteilung der Kinder auf die untershciedlichen Schulen aus
a.) Komplan 2012:
„unter Einbeziehung auch der Auspendler (…) erreicht die Schulform Hauptschule im Durchschnitt der letzten Jahre nur noch ca. 12 % und die Schulform Realschule nur ca. 35 %, während die Quote zur Schulform Gymnasium auf ca. 47 % ansteigt und zusätzlich ca. 7 % auf die Schulform Gesamtschule entfallen.
Außerdem ist darauf hinzuweisen, dass aktuell im Jahr 2012 die Übertrittsquote zur Schulform Gymnasium erstmals die 50 %-Marke überschritten hat.
b.)b>Verwaltung 2014:
„Im laufenden Schuljahr beträgt die Verteilung allerdings 13% Hauptschule /37% Realschule /50% Gymnasium“
Wie entwickelt sich die Zügigkeit am Gymnasium?
a.) Komplan 2012:
„Bei Übertrittsquoten zum Gymnasium von > 50 % muss am Gymnasium Frechen dauerhaft mit einer mind. Sechs-, ggf. sogar siebenzügigen Größenordnung in der Sekundarstufe I gerechnet werden. Mit zeitlicher Verzögerung muss am Gymnasium von bis zu 8 Zügen Sekundarstufe II ausgegangen werden.“
b.) Verwaltung 2014:
„Bei einem Klassenrichtwert von 28 Schülern werden die Schwellen überschritten, die einen 6. oder gar 7. Zug am Gymnasium erfordern.“
Welche Konsequenzen hat dies für das Gymnasium?
a.) Komplan 2012:
„Erhebliche Raumengpässe am Gymnasium trotz Entlastungseffekt aus G 8 !“
b.) Verwaltung 2014:
„Durch die Schulleitung des Gymnasiums ist bereits darauf hingewiesen worden, dass eine Abweichung von der Schulentwicklungsplanung (6 oder 7-Zügigkeit des Gymnasiums) räumlich nicht darstellbar ist. Zudem werde die Situation dadurch verschärft, dass die Zuweisung von Kindern mit Förderbedarf und eingeschränkten Schulempfehlungen zusätzliche Differenzierungsmöglichkeiten erfordert.“
Wie stellt sich die Situation an der Hauptschule dar?
a.) Komplan 2012:
„Die Fortführung der Hauptschule ist aufgrund der allgemeinen Entwicklung in NRW grundsätzlich nicht gesichert, die weitere Entwicklung u. a. abhängig von der Ausprägung des Schulangebots in den Nachbarstädten.“
b.) Verwaltung 2014:
erwartet werden 38 – 44 Anmeldungen. Die Vorlage verzichtet auf eine inhaltliche Bewertung. Zu konstatieren ist: Die Vorlage geht von weiterhin rückläufigen Anmeldezahlen aus.
MIt anderen Worten: vor 18 Monaten bereits lag ein von der Stadt beauftragtes und bezahltes Gutachten auf dem Tisch, das auf die zu erwartenden Probleme hingewiesen hat. Es ist nichts geschehen.
Ob Verwaltung, CDU, FDP und SPD der interessierten Öffentlichkeit wohl erklären wollen, aus welchem Grund stimmige Prognosen verworfen wurden und warum den Empfehlungen nicht gefolgt werden sollte? Nennt sich das Frechener Schulpolitik?
Aber: Jede und jeder ist aufgerufen, sich selber ein Bild zu machen. Die zentralen Aussagen beider Dokumente habe ich hier gegenüber gestellt.
Wie viele unserer Grundschulkinder wechseln auf die Frechener weiterführenden Schulen?
a.) Komplan 2012:
„(…) unter der Annahme einer weitgehend konstanten Auspendlerquote von 26 % (…). ABER Errichtung Gesamtschule mit Auflösung Haupt- und Fortführung Realschule:
(…) Chance auf höhere Eigenversorgung in Frechen(> 80 %)."
Das heißt: Komplan rechnete mit einer Schülerbindung von 74% und meint, mit Hilfe einer Gesamtschule könne eine Bindung von über 80% dargestellt werden.
b.) Verwaltung 2014:
"Eine Veränderung der Schülerbindung an Frechen auf bis zu 85%."
Wie sieht die Verteilung der Kinder auf die untershciedlichen Schulen aus
a.) Komplan 2012:
„unter Einbeziehung auch der Auspendler (…) erreicht die Schulform Hauptschule im Durchschnitt der letzten Jahre nur noch ca. 12 % und die Schulform Realschule nur ca. 35 %, während die Quote zur Schulform Gymnasium auf ca. 47 % ansteigt und zusätzlich ca. 7 % auf die Schulform Gesamtschule entfallen.
Außerdem ist darauf hinzuweisen, dass aktuell im Jahr 2012 die Übertrittsquote zur Schulform Gymnasium erstmals die 50 %-Marke überschritten hat.
b.)b>Verwaltung 2014:
„Im laufenden Schuljahr beträgt die Verteilung allerdings 13% Hauptschule /37% Realschule /50% Gymnasium“
Wie entwickelt sich die Zügigkeit am Gymnasium?
a.) Komplan 2012:
„Bei Übertrittsquoten zum Gymnasium von > 50 % muss am Gymnasium Frechen dauerhaft mit einer mind. Sechs-, ggf. sogar siebenzügigen Größenordnung in der Sekundarstufe I gerechnet werden. Mit zeitlicher Verzögerung muss am Gymnasium von bis zu 8 Zügen Sekundarstufe II ausgegangen werden.“
b.) Verwaltung 2014:
„Bei einem Klassenrichtwert von 28 Schülern werden die Schwellen überschritten, die einen 6. oder gar 7. Zug am Gymnasium erfordern.“
Welche Konsequenzen hat dies für das Gymnasium?
a.) Komplan 2012:
„Erhebliche Raumengpässe am Gymnasium trotz Entlastungseffekt aus G 8 !“
b.) Verwaltung 2014:
„Durch die Schulleitung des Gymnasiums ist bereits darauf hingewiesen worden, dass eine Abweichung von der Schulentwicklungsplanung (6 oder 7-Zügigkeit des Gymnasiums) räumlich nicht darstellbar ist. Zudem werde die Situation dadurch verschärft, dass die Zuweisung von Kindern mit Förderbedarf und eingeschränkten Schulempfehlungen zusätzliche Differenzierungsmöglichkeiten erfordert.“
Wie stellt sich die Situation an der Hauptschule dar?
a.) Komplan 2012:
„Die Fortführung der Hauptschule ist aufgrund der allgemeinen Entwicklung in NRW grundsätzlich nicht gesichert, die weitere Entwicklung u. a. abhängig von der Ausprägung des Schulangebots in den Nachbarstädten.“
b.) Verwaltung 2014:
erwartet werden 38 – 44 Anmeldungen. Die Vorlage verzichtet auf eine inhaltliche Bewertung. Zu konstatieren ist: Die Vorlage geht von weiterhin rückläufigen Anmeldezahlen aus.
MIt anderen Worten: vor 18 Monaten bereits lag ein von der Stadt beauftragtes und bezahltes Gutachten auf dem Tisch, das auf die zu erwartenden Probleme hingewiesen hat. Es ist nichts geschehen.
Ob Verwaltung, CDU, FDP und SPD der interessierten Öffentlichkeit wohl erklären wollen, aus welchem Grund stimmige Prognosen verworfen wurden und warum den Empfehlungen nicht gefolgt werden sollte? Nennt sich das Frechener Schulpolitik?
Thema: Briefe an die LeserInnen
20. Januar 14 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
Mit großer Freude haben wir registriert, dass ihr euch aktiv gegen jede Form der Diskriminierung zur Wehr setzt.
Genossen, weiter so!
Aber, warum ihr den Kampf gegen die Altersdiskriminierung ganz oben auf eure Agenda gesetzt habt, das erschließt sich uns nicht. Oder gibt es einen anderen Grund, warum eure KandidatInnen für den kommenden Kreistag fast alle schon im Rentenalter sind? Besteht euer Ortsverein nur noch aus Mitgliedern des Seniorenrats? „Viele Parteimitglieder“ hätten, so schreibt der KStA, „sich eine noch stärkere Erneuerung gewünscht, aber nur hinter vorgehaltener Hand“. Aber im hiesigen Ortsverein haben Rentner wohl eine größere Lobby als "die junge Frau": Frau Peheye kann ein Liedchen davon singen.
Früher rief die SPD: „Arbeiter aller Länder vereinigt euch.“ Hier in Frechen heißt der Kampfruf: "Rentner hört die Signale, auf zum letzten Gefecht ..."
Na, das wollen wir ja mal nicht gleich hoffen.
Genossen, weiter so!
Aber, warum ihr den Kampf gegen die Altersdiskriminierung ganz oben auf eure Agenda gesetzt habt, das erschließt sich uns nicht. Oder gibt es einen anderen Grund, warum eure KandidatInnen für den kommenden Kreistag fast alle schon im Rentenalter sind? Besteht euer Ortsverein nur noch aus Mitgliedern des Seniorenrats? „Viele Parteimitglieder“ hätten, so schreibt der KStA, „sich eine noch stärkere Erneuerung gewünscht, aber nur hinter vorgehaltener Hand“. Aber im hiesigen Ortsverein haben Rentner wohl eine größere Lobby als "die junge Frau": Frau Peheye kann ein Liedchen davon singen.
Früher rief die SPD: „Arbeiter aller Länder vereinigt euch.“ Hier in Frechen heißt der Kampfruf: "Rentner hört die Signale, auf zum letzten Gefecht ..."
Na, das wollen wir ja mal nicht gleich hoffen.