Donnerstag, 12. Februar 2015
Ja da werden sich die Genossen aber die Augen gerieben haben.



Da hat man als SPD schon im Oktober 2014 einen Kandidaten gekürt, der hieß Ferdi Huck. Wie formulierte man es damals so schön in der Pressemitteilung:
Geschlossenheit zeigten die Frechener Sozialdemokraten bei der Wahl ihres Kandidaten für das Bürgermeisteramt. Mit der überwältigenden Mehrheit von 91,3 Prozent stimmten sie während der Mitgliederversammlung für Ferdi Huck.
Und nun macht der Ferdi also auf unabhängig, eine Bürgermeisterwahlkampfkarosse und kein Hinweis auf seine Partei, auf seine SPD:
… dabei: auf seiner Homepage in einem als Interview aufgemachten Beitrag findet sich diese Sätze:
Die SPD ist meine politische Heimat! Ohne Wenn und Aber. In ihr finde ich den Raum, meine Lebensvorstellungen, den Menschen Ferdi Huck, am besten zu verwirklichen, hier kann ich leben, was ich denke und fühle.(…) Und wenn ich wirklich etwas bewegen will, geht das nur in der Politik, in der Sozialdemokratie.
Das klang noch echt, authentisch, der Frechener Jung aus dem alten Rheinbraun-Arbeitermilieu.

Und nun sein neues Autodesign … das spricht dafür, dass diese alte Liebe Rost angesetzt hat, dass er auf dem Ticket des „Frechener Jung“ Bürgermeister werden will und nicht als Sozialdemokrat.

Ob seine Genossen das schon wissen?

Ich könnte mir vorstellen, die Zustimmungsquote von anno dunnemals ist in den letzten Tagen rapide gesunken.