Dienstag, 20. Mai 2014
„Wir vom Ortsverband Frechen-West wollen, dass sich hier was tut“. Deswegen werden wir uns gemeinsam mit der Jungen Union verstärkt um die Themen Spielplätze und Sportmöglichkeiten kümmern. Als erstes sollte das Gelände um den vorhandenen Spielplatz gesäubert und aufgefrischt werden. „Gegebenenfalls sollten auch neue Spielgeräte angeschafft werden“,
So schrieb der CDU-Kandidat für den 13.Wahlbezirk, L.Triebel, im Dezember 2013 auf der Homepage der CDU.
Die Macher von der Jungen Union

Blöde nur, dass diesen Versprechen nichts nachfolgt.
Zwischen Dezember 2013 und Mai 2014 ist ein Spielgerät spurlos verschwunden:

Auf der freien Fläche stand bis vor Kurzem eine große Mehrfachwippe.


Und die neue Rutsche wurde auch schon wieder aus dem Verkehr gezogen.


Wir dürfen gespannt sein, wie viele Geräte bis zur Kommunalwahl noch übrig sind.




Ich liebe Facebook.

Ja, da kann man sich selber so richtig gut finden.

So wie der Kandidat der CDU für den 13. Wahlbezirk, L.Triebel, der alle Bilder vom Sommerfest der CDU, das letzten Samstag im Stadtteil Grube Carl statt fand, gut findet.

Ist er ja auch auf allen drauf zu sehen.




Montag, 19. Mai 2014
da muss eine Kommunalwahl im Jahr 2014 kommen, dass du feststellst, dass in der Straße "Zum Bellerhammer" zu schnell gefahren wird.?

Doch echt,
Auf der Straße Am Bellerhammer im Stadtteil Grube Carl wird zu oft, viel zu schnell gefahren. „Tempo 30 hat für viele Autofahrer hier offensichtlich nur Empfehlungscharakter“,
so schreibt ihr auf eurer Homepage.

Wäre es nicht einfacher gewesen, direkt von der Homepage der BI Grube Carl abzuschreiben?
Hier der Link. Da steht alles drinne. Seit 2010 schon. Zum Nachlesen. Die BI wurde deshab schon häufiger bei der Stadtverwaltung vorstellig. Sogar bis zum CDU-Bürgermeister sind sie vorgedrungen mit dem Thema. Hat aber nichts genutzt. War den Herren der Verwaltung nicht so wichtig.

Wie hieß es doch:
. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h wird zwar in vielen Fällen nicht eingehalten, jedoch lässt sich feststellen, dass der überwiegende Teil mit einer reduzierten Geschwindigkeit den betroffenen Bereich befährt.“
Klingt doch so, als sei das aus Sicht der Verwaltung voll okay so. Und nun, nur wenige Tage vor der Wahl, nachdem die von eurer Partei dominierte Stadtverwaltung das Thema für nicht existent erklärt hat, kommt ihr?

Da hättet ihr mal früher aufstehen sollen. Glaubwürdig ist das alles nicht!




Freitag, 16. Mai 2014
Thema: Grube Carl
In der heutigen Ausgabe des Kölner Stadtanzeigers wird über die Präsentation der „Freiraumplanung“ auf Grube Carl berichtet. Im Rat wurde die Planung für einen zentralen Grünzug innerhalb des Stadtteils präsentiert. Ein schöner Plan, ein guter Plan – ein zentraler Grüzug als Erholungsraum, als Raum für spielende Kinder, für Sport und Begegnung. Eine tolle Sache also und alle Fraktionen im Rat haben die Planung einhellig begrüßt. Für den Grünstreifen wurde „das Beste aus dem Bestehenden gemacht“, so der Tenor. Soll heißen: der Grünstreifen entsteht in weiten Teilen auf der Trasse der (geplanten) Straßenbahnlinie 7.

Tja …. aber spintisieren wir etwas und schauen wir in die Zukunft, indem wir jetzt schon in vorhandenen Gutachten prognostizierte Entwicklungen auf den Stadtteil herunterbrechen.

Wir sind im Jahr 2025. Die Baufelder 5, 6 und 7 sind bebaut, im achte Baufeld (zwischen Grefrather und Ichendorfer Weg) entstehen die ersten Neubauten. Im Stadtteil leben inzwischen gut 3.500 Menschen. Das Verkehrsnetz im Kölner Westen ist insgesamt überlastet. Seit der Stadtteil so stark gewachsen ist, staut es sich im Berufsverkehr auf Grube Carl bis in die Wohnstraßen zurück.

In dieser Situation entdecken Verwaltung und Politik in Frechen den öffentlichen Nahverkehr für sich (Gut, das ist jetzt sehr unwahrscheinlich, aber … nicht unmöglich). Zugleich hat die Landesregierung ein Förderprogramm für den Ausbau des ÖPNV in Ballungszentren aufgelegt, um die Straßen zu entlasten. So billig, so Verwaltung und Politik einhellig, kommen wir nie wieder zu einer Verlängerung der Linie 7.

Und jetzt? Jetzt hat der Stadtteil den größtmöglichen denkbaren Schaden, denn eine Verlängerung der Linie 7 bedeutet nun den Rückbau des zentralen Grünzugs. Weg mit Erholungsraum, weg mit dem Platz für spielende Kinder, weg mit Raum für Sport und Begegnung.
Ein Ersatz ist kaum möglich, denn die übrigen Flächen sind bebaut bzw. für Wohnbebauung verplant.

Mit anderen Worten: die hier vorgestellte Planung bedeutet entweder das Ende für die Verlängerung der Linie 7 oder aber es handelt sich nur um ein (längeres) Provisorium.
In diesem Falle aber wird mit dieser Planung bereits der Grundstein für massive Konflikte und Streit im Stadtteil gelegt. Wir haben also beste Chancen, dass sich im Stadtteil in einigen Jahren zwei Gruppen gegenüberstehen werden: Verteidiger der Grünfläche gegen Freunde des ÖPNVs.

Eine Planung, bei der solche massiven Konflikte absehbar sind, sollte, so schön sie sich darstellt, unter dem Aspekt der zukünftigen verkehrlicher Anforderungen nochmals gründlich überdacht werden. Es kann nicht sein, dass in 10 oder 15 Jahren zwischen Erholung und ÖPNV entschieden werden muss.

Mit der hier vorgestellten Planung ist aber damit zu rechnen.