Mittwoch, 20. August 2014
Thema: RWE
Heute findet sich ein längerer Artikel zum wachsenden Widerstand gegen die Ausweitung des Braunkohleabbaus in der Süddeutschen Zeitung.

Der vorletzte Absatz betrifft direkt das rheinische Revier:
Auch bei RWE wachsen offenbar die Zweifel, ob sich Braunkohlekraftwerke in Zukunft noch lohnen. Nach Angaben aus Konzernkreisen stellt das Unternehmen die ersten 300-Megawatt-Anlagen im rheinischen Revier auf den Prüfstand. Offenbar fürchtet RWE, dass sich Kraftwerke, die um den Tagebau herum angesiedelt sind, unter neuen Vorzeichen der Energiewende auf mittlere Sicht nicht mehr rentieren. Das Signal wäre klar: Tagebaue gigantischer Dimension würden nicht benötigt, wenn größere Kraftwerke vom Netz gingen. Es würden laufend alle Kraftwerke überprüft, sagte ein RWE-Sprecher.
Auf leisen Sohlen, aber immer deutlicher zeichnet sich ab, dass RWE sich aus der Braunkohleverstromung zurückzieht. Damit wird auch der Braunkohletagebau sein "natürliches" Ende finden.

Alle gegenteiligen Aussagen und Beteuerungen sind damit auch und zuförderst als politische Argumente zu werten: die betroffenen Konzerne werden bestrebt sein, sich das Ende dieser Form der Energeigewinnung möglichst teuer bezahlen zu lassen.

Die lokalen Auswirkungen werden gewaltig sein.