Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”
Die Pulheimer Politik kennt diese Weisheit wohl nicht. Für ihre, wie es ausschaut, zum Scheitern verurteilte Sekundarschule sucht sie verzweifelt nach einer Lösung:

Am Wochenende hat die Verwaltung für einen vierstelligen Betrag kreisweit eine Werbung geschaltet, mit der sie aufzeigte, was das Pferd könnte, wenn es noch leben würde.

Ziel dieser kurzfristigen Marketingkampagne: Von ausserhalb Leute einkaufen, die angeblich tote Pferde reiten können.

Aktuell hat sie nun wohl beschlossen, die Kriterien dafür zu ändern, ab wann ein Pferd tot ist:
Per Dringlichkeitsentscheidung, so berichtet ein Eintrag bei Brauweilerblog, habe die Pulheimer Verwaltung das Anmeldeverfahren mal schnell um eine Woche verlängert.
Der Beitrag endet mit einem deutlichen Aufruf:
Als ob eine Verlängerung der Anmeldefrist um eine Woche den Bürgern plötzlich vorgaukeln würde, die Sekundarschule wäre mehr als sie ist. Wieder einmal werden die Brauweiler Bürger von CDU, FDP und SPD verraten und verkauft.
Bürger nehmt Eure demokratischen Rechte wahr, eure gewählten Ratsmitglieder tun das schon lange nicht mehr!
Es gibt aber noch eine weitere Option, die man in Pulheim erwägen könnte: Sendet jemandem das tote Pferd als Geschenk. Geschenke darf man nicht zurücksenden. In Frechen gibt es bei CDU und FDP wohl ein gewisses Interesse.

Und hier in den wohlgesetzten Worten der Presse zum Weiterlesen:

Kölnische Rundschau v. 20.02.2013
Kölner Stadtanzeiger v. 20.02.2013