Thema: Radfahren
25. April 23 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
Na, nach den euphorischen Berichten des KStA über die ach so extremen Verbesserungen der Stadt Köln im ADFC-Fahrradklimatest, bin ich mal gespannt, wie man in Frechen das Ergebnis
kunstvoll uminterpretiert.
Denn: wenn wir die konkreten Antworten auf die im Fahrradklimatest gestellten Fragen für die Stadt Frechen nehmen und diejenigen aufsummieren, die bei der jeweiligen Frage mit den schlechtesten Schulnoten geantwortet haben (Schulnote 5 und 6), dann haben wir ein eindrucksvolles Bild, warum man in Frechen besser nicht Fahrrad fährt:
• 66 % aller Befragten empfinden Radfahren in Frechen als Stress,
• 64 % sagen, dass in jüngster Zeit nichts für den Radverkehr getan wurde,
• 73 % erklären, dass in Frechen das Parken auf Radwegen großzügig geduldet wird,
• 68 % finden, dass Radwege in Frechen selten gereinigt werden,
• 71 % finden, dass Ampelschaltungen nicht gut auf Radfahrer*innen abgestimmt sind,
• 47 % haben festgestellt, dass im Winter Radwege nicht geräumt und gestreut sind (14 weitere Prozent enthalten sich bei dieser Frage, vermutlich diejenigen, die im Winter weniger auf dem Rad unterwegs sind)
• 72 % fühlen sich als Radfahrer*innen als gefährdet,
• 58 % erleben häufge Konflikte zwischen Radfahrer*innen und Autofahrer*innen,
• 60 % erklären, dass es viele Hindernisse auf Radwegen und Radstreifen gibt (z.B. Laternen, Drängelgitter, Werbeständer)
• 67 % finden, dass man auf Radwegen und Radstreifen nicht sicher fahren kann,
• 68 % fühlen sich auf der Fahrbahn bedrängt und behindert,
• 77 % halten die Wege für Radfahrer*innen oft für zu schmal,
• 69 % erklären, dass die Wege für Radler*innen holprig und in schlechtem Zustand sind
Und
• 66 % erklären, dass Radfahrer*innen an Baustellen meistens zum Absteigen und Schieben gezwungen werden.
Zugegeben, es gibt noch eine Handvoll Fragen, bei denen die Radler*innen die geantwortet haben, etwas freundlicher mit der Stadt umgehen, aber sobald es um die harten Themen geht, um die Strukturen im Sinne von: Raumangebot für Radler*innen, Qualität der Radwege etc. dann kommt halt der Hammer.
Man sollte das aber dann auch entsprechend marketingmäßig breit kommunizieren, so im Stile von:
„Lieber Gast, wenn du nach Frechen kommst, vergiss das Fahrrad."
kunstvoll uminterpretiert.
Denn: wenn wir die konkreten Antworten auf die im Fahrradklimatest gestellten Fragen für die Stadt Frechen nehmen und diejenigen aufsummieren, die bei der jeweiligen Frage mit den schlechtesten Schulnoten geantwortet haben (Schulnote 5 und 6), dann haben wir ein eindrucksvolles Bild, warum man in Frechen besser nicht Fahrrad fährt:
• 66 % aller Befragten empfinden Radfahren in Frechen als Stress,
• 64 % sagen, dass in jüngster Zeit nichts für den Radverkehr getan wurde,
• 73 % erklären, dass in Frechen das Parken auf Radwegen großzügig geduldet wird,
• 68 % finden, dass Radwege in Frechen selten gereinigt werden,
• 71 % finden, dass Ampelschaltungen nicht gut auf Radfahrer*innen abgestimmt sind,
• 47 % haben festgestellt, dass im Winter Radwege nicht geräumt und gestreut sind (14 weitere Prozent enthalten sich bei dieser Frage, vermutlich diejenigen, die im Winter weniger auf dem Rad unterwegs sind)
• 72 % fühlen sich als Radfahrer*innen als gefährdet,
• 58 % erleben häufge Konflikte zwischen Radfahrer*innen und Autofahrer*innen,
• 60 % erklären, dass es viele Hindernisse auf Radwegen und Radstreifen gibt (z.B. Laternen, Drängelgitter, Werbeständer)
• 67 % finden, dass man auf Radwegen und Radstreifen nicht sicher fahren kann,
• 68 % fühlen sich auf der Fahrbahn bedrängt und behindert,
• 77 % halten die Wege für Radfahrer*innen oft für zu schmal,
• 69 % erklären, dass die Wege für Radler*innen holprig und in schlechtem Zustand sind
Und
• 66 % erklären, dass Radfahrer*innen an Baustellen meistens zum Absteigen und Schieben gezwungen werden.
Zugegeben, es gibt noch eine Handvoll Fragen, bei denen die Radler*innen die geantwortet haben, etwas freundlicher mit der Stadt umgehen, aber sobald es um die harten Themen geht, um die Strukturen im Sinne von: Raumangebot für Radler*innen, Qualität der Radwege etc. dann kommt halt der Hammer.
Man sollte das aber dann auch entsprechend marketingmäßig breit kommunizieren, so im Stile von:
„Lieber Gast, wenn du nach Frechen kommst, vergiss das Fahrrad."