Thema: Mobilität
27. September 19 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
?Die Mobilität ist im Wandel und wird sich massiv verändern.? sagt die CDU. So was sagen heutzutage viele, nur die Schlussfolgerungen, die daraus zu ziehen wären, die will man nicht ziehen.
So auch für die CDU Frechen, für die gilt, dass der Wandel irgendwo anders stattfindet, nur nicht in Frechen, denn
?Trotzdem wird das Auto ? ob mit E-Antrieb oder Verbrennungsmotor auch in Frechen weiterhin eine große Rolle spielen.?
Genau - und was ändert sich dann?
Da lohnt ein Blick in die CDU-Presseveröffentlichungen der letzten Wochen. Denn es fällt auf: die CDU Frechen lebt den Traum vom Wandel, der nicht stattfindet.
Die CDU Königsdorf ist bspw. erschüttert, dass der Autobahnanschluss westlich von Königsdorf sich wieder mal um zwei weitere Jahre verzögert, denn, wenn der Autobahnanschluss endlich käme, so könnte man im Zentrum von Königsdorf weitere Parkplätze schaffen.
Genau: Mobilität wandelt sich,d aher benötigt Königsdorf noch mehr Parkplätze.
Für die Erweiterung des Stadtteils Grube Carl wünscht sich die CDU ?ausreichend Straßen und Radwege (die) den Stadtteil mit der umgebenden Region verbinden. Es muss genug Parkraum geplant werden.?
Genau: Mobilität wandelt sich, deshalb braucht es ausreichend Straßen und Parkraum.
Und die Forderung nach einer weitere Straßenzufahrt, wir reden also über die Verlängerung des Freiheitsrings in den Stadtteil, will Frau Stupp in die Beratungen mitnehmen.
Genau: Mobilität wandelt sich, deshalb muss die Verlängerung des Freiheitsrings endlich gebaut werden.
Und in der aktuellen Debatte um ein Parkraumkonzept für die Innenstadt gilt, dass ?die CDU keine Notwendigkeit für die Einführung von Parkgebühren? sieht.
Genau: Mobilität wandelt sich, daher darf Parken in Frechen nichts kosten.
Man kann es ganz kurz machen: Die CDU lebt den Traum von der automobilgerechten Stadt fort. Zuerst das Auto dann der Mensch.
Nun ist aber seit einiger Zeit die Klimakatastrophe in aller Munde. Da muss man pro forma einige Zugeständnisse machen. Aber mehr als Lippenbekenntnisse erhält man nicht.
Dabei gilt, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen und daran erkennt man sie, die falschen Umweltfreunde von der CDU.
Die Mobilität wird sich wandeln müssen. Und wer die Ergebnisse der UN-Studien zum Klimawandel zur Kenntnis genommen hat, der könnte verstanden haben, dass das hier praktizierte "Weiter so" massiv zur Zerstörung unserer Lebensgrundlage beiträgt.
Wenn man es mit dem Klimaschutz Ernst meinen würde, wenn man über blosse Lippenbekenntnisse hinausgehen wollte, dann müsste man jetzt schnelle Maßnahmen hin zu einer anderen Form der Mobilität einleiten.
Anstelle von Parkplätzen müsste man einen massiven und schnellen Ausbau des ÖPNV planen.
Statt über eine weitere Zufahrtsstraße für die Grube Carl nachzudenken, müsste man die Verlängerung der Linie 7 am besten bist Habbelrath und Grefrath beschließen.
Statt vom Autobahnanschluss im gedanklichen Kurzschluss über neue Parkplätze in Königsdorf nachzudenken, wäre ein Rückbau von Parkplätzen zu Gunsten des Ausbaus von Fahrradwegen eine angemessene Reaktion.
Vergleichbares gilt natürlich auch für die Frechener Kernstadt. Im frühen 19.Jahrhundert hat man die Stadtmauern geschliffen, um den Städten Entwicklungsraum zu geben, heutzutage gibt es keine Festungsmauern mehr, dafür ein Straßennetz, das die Innenstädte einschnürt. Und drum herum Parkplätze und Parkhäuser. Köln hat gerade erst entschieden, dass das Parken in der Innenstadt teurer werden muss. Frechen geht den umgekehrten Weg. Parken darf nichts kosten. So wird die bisherige Form der Mobilität zementiert und Lebensraum zerstört.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Ja, das kann man.
So auch für die CDU Frechen, für die gilt, dass der Wandel irgendwo anders stattfindet, nur nicht in Frechen, denn
?Trotzdem wird das Auto ? ob mit E-Antrieb oder Verbrennungsmotor auch in Frechen weiterhin eine große Rolle spielen.?
Genau - und was ändert sich dann?
Da lohnt ein Blick in die CDU-Presseveröffentlichungen der letzten Wochen. Denn es fällt auf: die CDU Frechen lebt den Traum vom Wandel, der nicht stattfindet.
Die CDU Königsdorf ist bspw. erschüttert, dass der Autobahnanschluss westlich von Königsdorf sich wieder mal um zwei weitere Jahre verzögert, denn, wenn der Autobahnanschluss endlich käme, so könnte man im Zentrum von Königsdorf weitere Parkplätze schaffen.
Genau: Mobilität wandelt sich,d aher benötigt Königsdorf noch mehr Parkplätze.
Für die Erweiterung des Stadtteils Grube Carl wünscht sich die CDU ?ausreichend Straßen und Radwege (die) den Stadtteil mit der umgebenden Region verbinden. Es muss genug Parkraum geplant werden.?
Genau: Mobilität wandelt sich, deshalb braucht es ausreichend Straßen und Parkraum.
Und die Forderung nach einer weitere Straßenzufahrt, wir reden also über die Verlängerung des Freiheitsrings in den Stadtteil, will Frau Stupp in die Beratungen mitnehmen.
Genau: Mobilität wandelt sich, deshalb muss die Verlängerung des Freiheitsrings endlich gebaut werden.
Und in der aktuellen Debatte um ein Parkraumkonzept für die Innenstadt gilt, dass ?die CDU keine Notwendigkeit für die Einführung von Parkgebühren? sieht.
Genau: Mobilität wandelt sich, daher darf Parken in Frechen nichts kosten.
Man kann es ganz kurz machen: Die CDU lebt den Traum von der automobilgerechten Stadt fort. Zuerst das Auto dann der Mensch.
Nun ist aber seit einiger Zeit die Klimakatastrophe in aller Munde. Da muss man pro forma einige Zugeständnisse machen. Aber mehr als Lippenbekenntnisse erhält man nicht.
Dabei gilt, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen und daran erkennt man sie, die falschen Umweltfreunde von der CDU.
Die Mobilität wird sich wandeln müssen. Und wer die Ergebnisse der UN-Studien zum Klimawandel zur Kenntnis genommen hat, der könnte verstanden haben, dass das hier praktizierte "Weiter so" massiv zur Zerstörung unserer Lebensgrundlage beiträgt.
Wenn man es mit dem Klimaschutz Ernst meinen würde, wenn man über blosse Lippenbekenntnisse hinausgehen wollte, dann müsste man jetzt schnelle Maßnahmen hin zu einer anderen Form der Mobilität einleiten.
Anstelle von Parkplätzen müsste man einen massiven und schnellen Ausbau des ÖPNV planen.
Statt über eine weitere Zufahrtsstraße für die Grube Carl nachzudenken, müsste man die Verlängerung der Linie 7 am besten bist Habbelrath und Grefrath beschließen.
Statt vom Autobahnanschluss im gedanklichen Kurzschluss über neue Parkplätze in Königsdorf nachzudenken, wäre ein Rückbau von Parkplätzen zu Gunsten des Ausbaus von Fahrradwegen eine angemessene Reaktion.
Vergleichbares gilt natürlich auch für die Frechener Kernstadt. Im frühen 19.Jahrhundert hat man die Stadtmauern geschliffen, um den Städten Entwicklungsraum zu geben, heutzutage gibt es keine Festungsmauern mehr, dafür ein Straßennetz, das die Innenstädte einschnürt. Und drum herum Parkplätze und Parkhäuser. Köln hat gerade erst entschieden, dass das Parken in der Innenstadt teurer werden muss. Frechen geht den umgekehrten Weg. Parken darf nichts kosten. So wird die bisherige Form der Mobilität zementiert und Lebensraum zerstört.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Ja, das kann man.