Donnerstag, 28. August 2014
In der Schulausschusssitzung vom 13. November 2013, also vor noch nicht einmal 10 Monaten, erklärte der Schuldezernent J.Uttecht:
Die Stadt Frechen entwickelt gemeinsam mit anderen Schulträgern planerische Grundlagen für die Zukunft der Förderschullandschaft.
Diese Äußerung stand wohl im Zusammenhang mit der Entscheidung des Rhein-Erft- Kreises, einen Schulentwicklungsplan für die Förderschulen des Kreises zu beauftragen.
Für die Anne-Frank-Schule aber kommen alle diese Gedankenspiele und Planungen zu spät.

Wie hier bereits 2012 geschrieben, muss die Anne-Frank-Schule aufgrund fehlender Schulkinder abgewickelt werden. Die Schule benötigt 144 Schulkinder, sie hatte aber im Schuljahr 2013/14 nur noch 75 Kinder. Inzwischen sind es sicherlich noch einige Kinder weniger.

Wie gesagt, schon 2012 lautete daher unsere Einschätzung:
entweder der Schulträger, also die Stadt Frechen, löst die Schule zu einem bestimmten Stichtag einfach auf, oder die Schule wird sukzessive abgewickelt.
Die Stadt hat sich nun für die Auflösung der Schule zum Ende dieses Schuljahrs entschieden.

Das bedeutet wohl, dass die verbliebenen Kinder auf andere Schulen verteilt werden müssen. Dazu passt, dass ein Kind der Anne-Frank-Schule seit wenigen Tagen den 6. Jahrgang des Gymnasiums verstärkt.
Die letzte Entscheidung liegt nun bei Schulausschuss und Rat. Aber hier muss nur noch abgenickt werden, was eh nicht mehr verhindert werden kann.
Bedauerlich in diesem Zusammenhang ist nur, dass das absehbare Ende der Frechener Anne-Frank-Förderschule in den vergangenen beiden Jahren nicht offen thematisiert wurde.
Es bleibt zu hoffen, dass zumindest die betroffenen Eltern früher informiert wurden als die breite Öffentlichkeit, auf dass diese genügend Zeit hatten und haben, nach der für ihre Kinder besten Alternative Ausschau zu halten.

Hierzu nun auch die Kölnische Rundschau




Dienstag, 26. August 2014
Wir haben an dieser Stelle ausführlich über das Zusammengehen der Ratsmitglieder von „Perspektive für Frechen“ mit den „Jungen Alternativen“ berichtet. Der Prozess verlief, wie frühzeitig prognostiziert, darauf zu, dass die „Jungen“ in der alten „Perspektive“ aufgehen und damit spurlos verschwinden werden.
Kurz vor den Sommerferien wurden die letzten Spuren erfolgreich getilgt.
Man habe in der Fraktion „sachlich und ausgiebig“ über den zukünftigen Fraktionsnamen diskutiert und man habe sich auf den Namen „Perspektive für Frechen“ geeinigt. Die Schrägtrichfraktion "Fraktion Perspektive / JA!" ist damit Vergangenheit.
Insbesondere haben uns die Inhalte der im Laufe des Wahlkampfes mit Bürgerinnen und Bürgern geführten Gespräche dazu bewogen. Die Zusammengehörigkeit von Fraktion und Wählergemeinschaft kann nur über gleiche Bezeichnungen deutlich gemacht werden. Nur so werden wir gemeinsam wahrgenommen. Zudem sind wir als Wählergemeinschaft Perspektive für Frechen seit nunmehr 10 Jahren existent und im Rat der Stadt Frechen vertreten.

Jetzt muss nur noch die Homepage gesäubert werden,



und dann ist es fast so, als hätte es sie nie gegeben, die „Jungen Alternativen“.




Freitag, 22. August 2014
Thema: Grube Carl
Es gibt Spielplätze und es gibt Spielplätze in Frechen.
Und es gibt den hier:

Dieser Platz, der korrekterweise nur als Wüstenei bezeichnet werden sollte, soll wohl so etwas wie einen Spielplatz darstellen. Man hat da ein bisschen Geräte hingestellt, womit der Anschein eines Spielplatzes erweckt werden könnte.
Um aber die Erwartungshaltung aller AnwohnerInnen nicht ausufern zu lassen, wurde auf eine Platzpflege schon länger verzichtet.

Und wenn dann noch, wie auf dem Foto ersichtlich, die Sonne scheint, dann freut man sich am hier gepflanzten Kugelahorn. Ist klein, wirft kaum Schatten, erfüllt aber unter ästhetischen Gesichtspunkten den Ansatz des ansonsten auch gepflegten Minimalismus.

Eben diesem Minimalismus folgt auch das Sitzkonzept. Es gibt keine Sitzgelegenheiten.

Wo kein vernünftiges Spielzeug, da braucht es auch keine Sitzgelegenheiten und auch keinen Schatten. Und eine regelmäßige Pflege erübrigt sich auch.

Das passt schon, denn es handelt sich um einen Konzeptspielplatz: den minimalistischen Spielplatz, nutzlos aber ästhetisch wertvoll.
Oder so.