Dienstag, 26. August 2014
Wir haben an dieser Stelle ausführlich über das Zusammengehen der Ratsmitglieder von „Perspektive für Frechen“ mit den „Jungen Alternativen“ berichtet. Der Prozess verlief, wie frühzeitig prognostiziert, darauf zu, dass die „Jungen“ in der alten „Perspektive“ aufgehen und damit spurlos verschwinden werden.
Kurz vor den Sommerferien wurden die letzten Spuren erfolgreich getilgt.
Man habe in der Fraktion „sachlich und ausgiebig“ über den zukünftigen Fraktionsnamen diskutiert und man habe sich auf den Namen „Perspektive für Frechen“ geeinigt. Die Schrägtrichfraktion "Fraktion Perspektive / JA!" ist damit Vergangenheit.
Insbesondere haben uns die Inhalte der im Laufe des Wahlkampfes mit Bürgerinnen und Bürgern geführten Gespräche dazu bewogen. Die Zusammengehörigkeit von Fraktion und Wählergemeinschaft kann nur über gleiche Bezeichnungen deutlich gemacht werden. Nur so werden wir gemeinsam wahrgenommen. Zudem sind wir als Wählergemeinschaft Perspektive für Frechen seit nunmehr 10 Jahren existent und im Rat der Stadt Frechen vertreten.

Jetzt muss nur noch die Homepage gesäubert werden,



und dann ist es fast so, als hätte es sie nie gegeben, die „Jungen Alternativen“.




Freitag, 22. August 2014
Thema: Grube Carl
Es gibt Spielplätze und es gibt Spielplätze in Frechen.
Und es gibt den hier:

Dieser Platz, der korrekterweise nur als Wüstenei bezeichnet werden sollte, soll wohl so etwas wie einen Spielplatz darstellen. Man hat da ein bisschen Geräte hingestellt, womit der Anschein eines Spielplatzes erweckt werden könnte.
Um aber die Erwartungshaltung aller AnwohnerInnen nicht ausufern zu lassen, wurde auf eine Platzpflege schon länger verzichtet.

Und wenn dann noch, wie auf dem Foto ersichtlich, die Sonne scheint, dann freut man sich am hier gepflanzten Kugelahorn. Ist klein, wirft kaum Schatten, erfüllt aber unter ästhetischen Gesichtspunkten den Ansatz des ansonsten auch gepflegten Minimalismus.

Eben diesem Minimalismus folgt auch das Sitzkonzept. Es gibt keine Sitzgelegenheiten.

Wo kein vernünftiges Spielzeug, da braucht es auch keine Sitzgelegenheiten und auch keinen Schatten. Und eine regelmäßige Pflege erübrigt sich auch.

Das passt schon, denn es handelt sich um einen Konzeptspielplatz: den minimalistischen Spielplatz, nutzlos aber ästhetisch wertvoll.
Oder so.




Donnerstag, 21. August 2014
Thema: Benzelrath
Es war Januar, Januar 2013, genauer: der 29. Januar 2013 als der Rat der Stadt Frechen folgenden Beschluss fasste:
Die Verwaltung wird beauftragt, unverzüglich alle Anstrengungen zur Erhaltung des Fußweges zum Rosmarpark zu unternehmen und entsprechende Verhandlungen mit dem Investor aufzunehmen.
Die weitere Behandlung erfolgt - unter Darstellung der zu erwartenden Kosten - im zuständigen Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauleitplanung.“
Diesem wurde einstimmig bei 42 Ja-Stimmen gefolgt.
Der Weg über den hier geredet wird, ist der Fußweg, der den Rosmarpark vor der Bebauung des Grundstückes Sandstraße 7-9 mit eben besagter Sandstraße verbunden hat. Dieser Weg sollte, trotz der Bebauung den StadtteilbewohnerInnen wieder zur Verfügung stehen.

Nun befinden wir uns im Jahre 2014 – genauer: im August 2014. Die Gebäude Sandstraße 7-9 sind alle komplett bezogen, die Bautrupps sind abgezogen. Man könnte also meinen, der Verbindungsweg könnte längst wieder geöffnet sein.



Doch alle Versuche, den Rosmarpark von der Sandtraße aus zu betreten, sind bisher daran gescheitert:



Das Tor ist verschlossen.

Wäre doch interessant, zu erfahren, was die Verwaltung unternommen hat, um dem Willen des gesamten Stadtrates zu entsprechen, denn eine weitere Behandlung des Themas im oben genannten Ausschuss konnte nicht nachvollzogen werden.

Ob man den Weg wohl mal einfach vergessen hat?

Wäre ja nicht das erste Mal, dass diese kleinen, aber für die stadtteilinterne Mobilität doch oft sehr wichtigen, Wege einfach vergessen werden.