Thema: Briefe an die LeserInnen
28. November 13 | Autor: antoine favier | 1 Kommentar | Kommentieren
was durfte ich auf eurer Homepage lesen? Die Veränderung der Schullandschaft wird euch sehr beschäftigen? Und die Eltern sollen an der Entscheidung über zukünftige Schulformen beteiligt werden? Seltsam, da gab es mehrfach Versuche, eine Elternbefragung zu initiieren. Im Schulausschuss habt ihr alles getan, um das zu verhindern. Habt ihr euch spontan umbesonnen? Ach so, Frau Stupp, das sagen Sie ja nur so im Namen der CDU. Was vor drei Jahren gut klang, kann heute nicht schlecht sein. Verstehe, man spricht halt so, wenn es auf Wahlen zugeht. Na dann ist ja alles klar. Jetzt verstehen wir auch den Einleitungssatz: “Der Blick geht aber über 2014 hinaus.” Das ist ein bisschen wie mit Estragon und Wladimir, die einen warten auf Godot, die anderen auf die Elternbeteiligung.
Estragon: Komm, wir gehen!
Wladimir: Wir können nicht.
Estragon: Warum nicht?
Wladimir: Wir warten auf Godot.
Estragon: Ah!
Genau.
Estragon: Komm, wir gehen!
Wladimir: Wir können nicht.
Estragon: Warum nicht?
Wladimir: Wir warten auf Godot.
Estragon: Ah!
Genau.
Thema: Opposition
27. November 13 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
Eine Pressemitteilung der Falken:
Seit 20 Jahren veranstalten die Falken in den Ferien „Stadtranderholungen“ in Frechen-Habbelrath und an anderen Orten in der Stadt.
Am 20.November hat der Jugendhilfeausschuss neue Förderrichtlinien und einen neuen Leitfaden für die Stadtranderholung beschlossen. Wichtige Fragen, Anregungen und Kritiken der Falken und anderer Träger wurden nicht gehört bzw. übergangen.
Der Leiter einer Stadtranderholung mit bis zu 100 Kindern darf nicht mehr als 350 Euro kosten. Was für unsere Leitung einen Arbeitgeberbruttostundenlohn (AGB) von 7 € bedeutet, da sie 50 Stunden in der Woche für die Kinder da ist. Alle anderen MitarbeiterInnen dürfen nicht mehr als 5 € (AGB) pro Stunde verdienen. Das gilt auch für die KollegInnen, die sich um behinderte Kinder kümmern.
Im neuen Jahr müssen alle Träger wöchentlich einen Tagesausflug veranstalten, so sehen es die neuen Richtlinien vor. Viele Kinder kennen das „Phantasialand“, „Movie-Park“ und die anderen beliebten Ausflugsziele in der Region. Für die meisten Kinder ist es sehr wohltuend und entspannend, bei den Falken nicht im Auto oder im Reisebus sitzen zu müssen. „Die Kinder lieben es, sich bei uns im geschützten Raum draußen und frei zu bewegen“, so die junge Falkenvorsitzende Michelle Schmitz.
Wenn Rosa bei ihrer Mutter in Frechen und Jonas beim Vater in Kerpen lebt und beide gemeinsam bei den Falken teilnehmen wollen, dann geht das nicht mehr. Alle teilnehmenden Kinder müssen ab 2014 aus Frechen sein, will man die Förderung nicht verlieren.
Die Mahlzeiten müssen ab 2014 auch bei 35 Grad im Schatten warm sein, denn schließlich ist jetzt täglich eine warme Mahlzeit vorgeschrieben. Auch diese und viele andere kleine und große Verrücktheiten wurden am 20.11.2013 neu geregelt.
Vom 6. bis zum 8. Dezember tagen die Falken in Essen, um mit den vielen ehrenamtlichen und den hauptamtlichen HelferInnen das neue Jahr zu organisieren. Geplant war die Diskussion über Inklusionsprojekte und neue Methoden für die pädagogische Arbeit. Die Stadtranderholungen in Frechen müssen sie jetzt ganz neu planen, denn schließlich wollen der neue „Jugendförderungsplan“ und der neue „Leitfaden“ beachtet werden. „Fack ju Förderungsplan“ wird da so mancher Falke denken, der lieber darüber nachdenken würde, die eigenen Angebote vielfältiger und bunter zu machen.
Seit 20 Jahren veranstalten die Falken in den Ferien „Stadtranderholungen“ in Frechen-Habbelrath und an anderen Orten in der Stadt.
Am 20.November hat der Jugendhilfeausschuss neue Förderrichtlinien und einen neuen Leitfaden für die Stadtranderholung beschlossen. Wichtige Fragen, Anregungen und Kritiken der Falken und anderer Träger wurden nicht gehört bzw. übergangen.
Der Leiter einer Stadtranderholung mit bis zu 100 Kindern darf nicht mehr als 350 Euro kosten. Was für unsere Leitung einen Arbeitgeberbruttostundenlohn (AGB) von 7 € bedeutet, da sie 50 Stunden in der Woche für die Kinder da ist. Alle anderen MitarbeiterInnen dürfen nicht mehr als 5 € (AGB) pro Stunde verdienen. Das gilt auch für die KollegInnen, die sich um behinderte Kinder kümmern.
Im neuen Jahr müssen alle Träger wöchentlich einen Tagesausflug veranstalten, so sehen es die neuen Richtlinien vor. Viele Kinder kennen das „Phantasialand“, „Movie-Park“ und die anderen beliebten Ausflugsziele in der Region. Für die meisten Kinder ist es sehr wohltuend und entspannend, bei den Falken nicht im Auto oder im Reisebus sitzen zu müssen. „Die Kinder lieben es, sich bei uns im geschützten Raum draußen und frei zu bewegen“, so die junge Falkenvorsitzende Michelle Schmitz.
Wenn Rosa bei ihrer Mutter in Frechen und Jonas beim Vater in Kerpen lebt und beide gemeinsam bei den Falken teilnehmen wollen, dann geht das nicht mehr. Alle teilnehmenden Kinder müssen ab 2014 aus Frechen sein, will man die Förderung nicht verlieren.
Die Mahlzeiten müssen ab 2014 auch bei 35 Grad im Schatten warm sein, denn schließlich ist jetzt täglich eine warme Mahlzeit vorgeschrieben. Auch diese und viele andere kleine und große Verrücktheiten wurden am 20.11.2013 neu geregelt.
Vom 6. bis zum 8. Dezember tagen die Falken in Essen, um mit den vielen ehrenamtlichen und den hauptamtlichen HelferInnen das neue Jahr zu organisieren. Geplant war die Diskussion über Inklusionsprojekte und neue Methoden für die pädagogische Arbeit. Die Stadtranderholungen in Frechen müssen sie jetzt ganz neu planen, denn schließlich wollen der neue „Jugendförderungsplan“ und der neue „Leitfaden“ beachtet werden. „Fack ju Förderungsplan“ wird da so mancher Falke denken, der lieber darüber nachdenken würde, die eigenen Angebote vielfältiger und bunter zu machen.
Thema: Briefe an die LeserInnen
27. November 13 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
du altes Schlachtroß, alle guten Vorsätze einfach vergessen? Was habt ihr im Juni diesen Jahres noch mal erklärt? Muss ich euch daran erinnern? Na gut, dann soll es so sein:
Und der Rest ist Schweigen im Lande …. Stopp, halt, ihr wollt ja 15.000 Euro im Haushalt für einen „anlaßbezogenen Schulentwicklungsplan“ reserviert sehen. Revolutionär diese Forderung, echt – die Ehre nachfolgender Schülergenerationen ist euch damit sicher. Nach den Erfahrungen mit eurem Stimmverhalten in dieser Frage im Sommer 2013: „eigentlich wollen wir ja, aber bitte nicht drängeln und konkret werden wollen“, wissen wir ja, dass mit euch eine Gesamtschule in Frechen nicht kommen wird. Und falls du, altes Schlachtroß SPD, mir nicht glauben magst, dann frag doch deinen Schuldezernenten.
Mit der Fortschreibung der mittelfristigen Finanzplanung möchte die SPD Fraktion im Zuge der Haushaltsplanberatungen 2014 die Realisierbarkeit prüfen und bestimmen.Und, die Haushaltsberatungen sind weitestgehend abgeschlossen, was getan? Nicht so richtig? Haben wir gesehen. Im Schulausschuss genüßlich beobachtet, wie die grüne Vertreterin vom SPD-Schuldezernenten abwatschen wurde, als sie zu fragen wagte, wo denn im Haushaltsentwurf die Kosten für die Gesamtrschule versteckt seien. Hat sich gut angefühlt, was? Dabei – das hätte eigentlich deine Frage sein müssen – aber stimmt ja, ab einem gewissen Alter wird man vergesslich.
Und der Rest ist Schweigen im Lande …. Stopp, halt, ihr wollt ja 15.000 Euro im Haushalt für einen „anlaßbezogenen Schulentwicklungsplan“ reserviert sehen. Revolutionär diese Forderung, echt – die Ehre nachfolgender Schülergenerationen ist euch damit sicher. Nach den Erfahrungen mit eurem Stimmverhalten in dieser Frage im Sommer 2013: „eigentlich wollen wir ja, aber bitte nicht drängeln und konkret werden wollen“, wissen wir ja, dass mit euch eine Gesamtschule in Frechen nicht kommen wird. Und falls du, altes Schlachtroß SPD, mir nicht glauben magst, dann frag doch deinen Schuldezernenten.
Thema: Umwelt
21. November 13 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren

Zitat
Im Koalitionsvertrag mit CDU/CSU kommt folgender Passus vor:
"Die konventionellen Kraftwerke (Braunkohle, Steinkohle, Gas) als Teil des nationalen Energiemixes sind auf absehbare Zeit unverzichtbar"
Der Solarenergie-Förderverein Deutschland plante, seinen Protest dagegen durch eine Anzeige in der SPD-Mitgliederzeitung "Vorwärts" auszudrücken. Die Auftragsbestätigung für die Veröffentlichung einer Anzeige lag bereits vor. Doch nach Begutachtung der Anzeige durch die Verlagsleitung hieß es:
Unsere "Richtlinien" für die Schaltung von Anzeigen im vorwärts besagen, dass diese nicht den sozialdemokra-tischen Grundwerten widersprechen dürfen. Das wäre bei dieser Anzeige aber leider der Fall. (...)
Es stünde uns jedoch frei, ein anderes Anzeigenmotiv vorzuschlagen, hieß es weiter.
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Gegenentwürfe