Thema: Umwelt
31. Januar 18 | Autor: antoine favier | 0 Kommentare | Kommentieren
dass der Dieselantrieb unter gesundheitlichen Aspekten eine Katastrophe ist, war ja allen Beteiligten seit vielen Jahren bekannt.
Dass die Anstrengungen zur Luftreinhaltung in Deutschland lächerlich sind, hat gestern ein Gericht klar gemacht, das befand, dass die Luftreinhaltepläne der bayerischen Landesregierung für München ziemlich untauglich sind. So sprach die Kammervorsitzende von "allgemeinem Blabla", einer Alibi-Planung und "so 'ner halben Larifari-Seite".
Mit anderen Worten: der Gesundheitsschutz der breiten Bevölkerung wird weiterhin mit Füssen.
Und um das Maß voll zu machen, hatte eine Lobbyorganisation, die von deutschen Autoherstellern finanziert wurde, mittels Affen und Menschenversuchen nachzuweisen versucht, dass Dieselabgase neuerer Dieselmotoren weniger schädlich sind.
Aber, dumm gelaufen. Die Ergebnisse belegten das Gegenteil.
Denn für den Test ließen die Forscher nicht nur die Abgase eines modernen VW Beetle (Baujahr 2015) in die Glaskästen strömen, auch die Abgase eines alten Ford Pickups (Baujahr 1997) mussten die Affen einatmen. Eigentlich hatten sich die Forscher erhofft, dass die Affen auf den modernen Motor besser reagieren würden. Stattdessen wurden bei den Affen, die Abgase des modernen Diesels einatmen mussten, sogar mehr Entzündungsanzeichen festgestellt. Ein Ergebnis, das die gekauften Wissenschaftler mächtig ins Schwitzen brachte. Die „Bild“ zitiert aus einer internen Mail des Forschungsleiters Jacob McDonald. „Es sind nicht die Ergebnisse, die sie erwartet haben“, schrieb der Professor. Er habe versucht, die Wucht der Ergebnisse abzuschwächen. Doch das gelang nicht. Ein Abschlussbericht erschien nie, die EUGT stellte die Finanzierung ein. Dabei atmeten die Affen noch vergleichsweise saubere Abgase, denn auch der eingesetzte VW Beetle war mit einer Schummelsoftware ausgestattet und stieß bei den Tests deutlich weniger Stickoxid aus als auf der Straße. Für die betroffenen Hersteller sind die neuen Details außerordentlich peinlich. Die Studie, die eigentlich den Diesel entlasten sollte, belegte am Ende seine gesundheitsschädliche Wirkung. Nicht umsonst versuchten die Hersteller die Studie unter Verschluss zu halten.
Ach ja, liebe Dieselfahrerinnen und Dieselfahrer und immer dran denken. Die Köpfe eurer eigenen Kinder sind viel näher am Auspuff als der eigene.
Dass die Anstrengungen zur Luftreinhaltung in Deutschland lächerlich sind, hat gestern ein Gericht klar gemacht, das befand, dass die Luftreinhaltepläne der bayerischen Landesregierung für München ziemlich untauglich sind. So sprach die Kammervorsitzende von "allgemeinem Blabla", einer Alibi-Planung und "so 'ner halben Larifari-Seite".
Mit anderen Worten: der Gesundheitsschutz der breiten Bevölkerung wird weiterhin mit Füssen.
Und um das Maß voll zu machen, hatte eine Lobbyorganisation, die von deutschen Autoherstellern finanziert wurde, mittels Affen und Menschenversuchen nachzuweisen versucht, dass Dieselabgase neuerer Dieselmotoren weniger schädlich sind.
Aber, dumm gelaufen. Die Ergebnisse belegten das Gegenteil.
Denn für den Test ließen die Forscher nicht nur die Abgase eines modernen VW Beetle (Baujahr 2015) in die Glaskästen strömen, auch die Abgase eines alten Ford Pickups (Baujahr 1997) mussten die Affen einatmen. Eigentlich hatten sich die Forscher erhofft, dass die Affen auf den modernen Motor besser reagieren würden. Stattdessen wurden bei den Affen, die Abgase des modernen Diesels einatmen mussten, sogar mehr Entzündungsanzeichen festgestellt. Ein Ergebnis, das die gekauften Wissenschaftler mächtig ins Schwitzen brachte. Die „Bild“ zitiert aus einer internen Mail des Forschungsleiters Jacob McDonald. „Es sind nicht die Ergebnisse, die sie erwartet haben“, schrieb der Professor. Er habe versucht, die Wucht der Ergebnisse abzuschwächen. Doch das gelang nicht. Ein Abschlussbericht erschien nie, die EUGT stellte die Finanzierung ein. Dabei atmeten die Affen noch vergleichsweise saubere Abgase, denn auch der eingesetzte VW Beetle war mit einer Schummelsoftware ausgestattet und stieß bei den Tests deutlich weniger Stickoxid aus als auf der Straße. Für die betroffenen Hersteller sind die neuen Details außerordentlich peinlich. Die Studie, die eigentlich den Diesel entlasten sollte, belegte am Ende seine gesundheitsschädliche Wirkung. Nicht umsonst versuchten die Hersteller die Studie unter Verschluss zu halten.
Ach ja, liebe Dieselfahrerinnen und Dieselfahrer und immer dran denken. Die Köpfe eurer eigenen Kinder sind viel näher am Auspuff als der eigene.