2011 hat sich Herr Gronewald von der Partei „die Linke“ getrennt und hat „seine“ Fraktion in „Soziales Bündnis Frechen“ umbenannt. Von Außen wirkte der Scheidungskrieg zwischen „Die Linke“ und Herrn Gronewald in weiten Teilen weniger politisch als persönlich motiviert. Da schienen Personen nicht zusammen gepasst zu haben.
Hier im Blog wurde die Fraktion daher als „Gronewald-Fraktion“ bezeichnet.
Noch im Niedergang der Fraktion bestätigt sich diese Einschätzung, denn Herr Gronewald hat in der letzten Ratssitzung aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt vom politischen Geschäft verkündet und im gleichen Zug das Ende der „Sozialen Bündnisses“ bekannt gegeben. Das Bündnis werde bei der kommenden Wahl nicht mehr antreten.

Wir dürfen gespannt sein ob und inwieweit „Die Linke“ an ihre früheren Erfolge anknüpfen kann.
Verfügt Frechen über ein ausreichend zu aktivierendes Wählerklientel links von der SPD? Und hat „Die Linke“ ein attraktives Kommunalwahlprogramm? Oder macht man nur in Protest? Das aktuelle Programm der Partei enthält, so ein erster Eindruck, viele Gemeinplätze und Forderungen, die nicht vor Ort alleine zu entscheiden sind. Es darf gerne konkreter werden.