Vor knapp zwei Jahren wurde an dieser Stelle über die Bildung einer gemeinsamen Fraktion durch die beiden Stadträte von der „Perspektive für Frechen“ und der „Junge Alternativen“ berichtet.
Die zugleich vorgenommene politische Einschätzung beschrieb die Fusion als patriarchalischen Zugriff, als wohlwollende Vereinnahmung der „Jungen“ durch die politisch erfahrenere „Perspektive“. Der Artikel endete mit diesen Worten:

Es bleibt abzuwarten, inwieweit es den „Jungen“ gelingt, sich dieser „wohlwollenden“ Vereinnahmung [durch die Perspektive] zu entziehen weiß und ihre Eigenständigkeit behält. Aktuell sind hier Zweifel angebracht.

Nun pfeifen es die ersten Spatzen von den Dächern: die „Jungen“ werden bei der kommenden Kommunalwahl wohl als Listenverbindung mit der „Perspektive für Frechen“ antreten.

Es scheint denn so zu sein, wie vermutet, dass die „Jungen“ als eigenständige Formation von der politischen Bildfläche verschwinden.
Aus wahlkampfstrategischen Gründen kann es sein, dass uns die „Junge Alternativen“ noch als eigenständig vorgeführt werden, man will ja im angestammten jugendlichen Klientel erfolgreich wildern, aber mal ehrlich, wenn eine sogenannte junge Formation sich diesen Web-Auftritt leistet:



Und das schon seit gut 2 Jahren, ansonsten nur noch in dieser Form aufzufinden ist:



dann reden wir nur noch von Camouflage.

Die „Junge Alternativen“ sind schneller gealtert, als wir es uns vorstellen konnten.